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Exkursion mit Studierenden der Albert Luwig Universität Freiburg

Exkursion für Studenten der Fachrichtung Forst, Umwelt und Geographie der Albert Ludwigsuniversität Freiburg

 

Im Rahmen des Moduls “Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume” nahmen 31 Studierende des Masterstudienganges an einer Exkursion über  unser Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben teil. Einleitend stellte Netzwerkmanager Andreas Morlok das 2013 gegründete Netzwerk vor und gab den Studenten Einblicke in die Netzwerkarbeit und seine interessante Aufgabe das Netzwerk aufzubauen und weiter zu entwickeln.

 

Station I Osterwald bei Eglofs

Revierforster Uli Herkle im Osterwald

Revierleiter Uli Herkle bot interessante Einblicke in das Waldgebiet Osterwald, seine besondere Geschichte mit der Gründung einer freien Waldgenossenschaft schon im vorletzten Jahrhundert. Die Vorstellung einzelner Waldbilder, die Baumartenzusammensetzung und insbesondere der hohe Weißtannenanteil ergänzt durch Aussagen zur Jagd wurden interessiert von den Studierenden aufgenommen.

Station II Gastrokonzept „Ochs Am Berg“ bei Eisenharz

Eine Vesperpause unter dem schattigen Dach der nahegelegenen Agro-Gaststätte „Ochs am Berg“ das regionale Gastrokonzept und die bauliche Umsetzung in Weißtanne passten zum roten Faden des Tages.

 

Station III Sägewerk Poschenrieder in Schüttentobel

Klaus Dieter Poschenrieder bei der Werkführung

Bei einer Werksführung von Klaus Dieter Poschenrieder, Chef des Sägewerks Poschenrieder im Schüttentobel erfuhren die Studierenden weitere  Verarbeitungs-, Veredelungsschritte z.B. von Weißtannenholz aus dem Osterwald. Regionaler Holzbezug, moderne Sägetechnik und Weiterverarbeitung zu hochqualitativen Produkten sind ein Erfolgsfaktor des Sägeunternehmens. Trotz der enormen Sommerhitze zeigten sich die Teilnehmer interessiert an den Ausführungen eines erfahrenen Praktikers und Leiter des Familienunternehmens.

 

Station IV Eistobel bei Maierhöfen

Geologisch interessante Aufschlüsse im Eistobel

Die direkt anschließende Führung von Andreas Morlok durch den Eistobel brachte etwas Abkühlung und interessante Einblicke in den Lebensraum Tobelwald.  Weißtannen, Fichten, Eiben, Eschen, Erlen, Weiden, Bergahorn, Ulmen und zahlreichen Straucharten zeugen von einer besonderen Vielfalt. Als botanische Besonderheit konnte der seltene Kiessteinbrech in einer Molassewand gezeigt werden. Exemplare vom rundblättriger Steinbrech, anmutend von Moospolstern und Lebermoosen überzogene Zweige und Nagelfluhfelsen, an den Gischt umtosten Wasserfällen boten eine interessante Kulisse. Die geologischen Besonderheiten des Eistobels, die Schnittstelle der Tertiärformationen Obere Meeresmolasse zur Oberen Süßwassermolasse konnten hautnah erlebt werden.

Veranstaltungsdatum: 07. Juli 2015