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Achberg

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Hannes Aschauer, BM
Adresse
Kirchstraße 9
88147 Achberg
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08380 226
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Achberg – über dem Bodensee und unter dem Allgäu
Achberg ist mit 1650 Einwohnern eine kleine Gemeinde, mit dem Dorf Esseratsweiler als Hauptort. Zwischen die landschaftsprägenden, von der letzten Eiszeit geschaffenen Hügelkuppen – die sogenannten Drumlins – sind mit den Dörfern Siberatsweiler, Doberatsweiler und Pechtensweiler sowie weiteren Weilern und Einzelhöfen die Wohnplätze der Achberger Bevölkerung verstreut.Der Talanschitt der Argen begrenzt das Gemeindegebiet im Norden. Hier hat sich seit dem Ende der Eiszeit der Fluss mehr als 100 m tief in den Untergrund der Hügellandschaft bis in den Molassefels eingeschnitten und eine einzigartige Naturlandschaft mit Steilhängen, Tobeln und Felsformationen entstehen lassen. Die Gemeindefläche beträgt 1.292 Hektar, davon sind 387 Hektar Wald.

Von diesem befinden sich 227 ha im Besitz der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern und Sigmaringen , überwiegend als geschlossener Wald im Bereich des Taleinschnittes der Argen. Der Wald wird vom fürstlichen Förster bewirtschaftet und ist ein Mischwald mit Buche und Fichte als Hauptbaumarten, Weißtanne, Kiefer und Lärche sind beigemischt . Die Ulme und neuerdings auch die Esche sind aufgrund eingeschleppter asiatischer Schadpilze mittlerweile fast vom Aussterben bedroht! In den fürstlichen Forstkulturen gewinnt zunehmend die nordamerikanische Douglasie an Bedeutung.

138 ha der Achberger Waldfläche bestehen aus Kleinprivatwald in meist bäuerlichem Besitz, 22 ha sind Kommunalwald der Gemeinde, der Kirche und des Landkreises. Dieser Kleinprivatwald und Kommunalwald wird vom Landkreisförster betreut.

Er befindet sich mit der Fichte und untergeordnet der Weißtanne als Hauptbaumarten auf den Hügelkuppen der Drumlins über das Gemeindegebiet verteilt und erzeugt somit ein stark zerschnittenes Bild mit Wechsel kleiner Wälder und landwirtschaftlicher Flächen. Viele der in Folge des Borkenkäferbefalles 2003 und 2004 kahlgeschlagenen Waldflächen sind mittlerweile mit Laubholzkulturen wieder aufgeforstet. Nur wenige der Drumlinkuppen sind unbewaldet und bieten dann eine wirklich schöne Aussicht auf den Bodensee mit Bregenzer Wald und Säntis.

Die Achberger Wälder dienen nicht nur der Holzerzeugung sondern auch in großem Umfang der Bevölkerung zur Naherholung.

Natur und Kultur verbinden sich ideal bei Schloß Achberg, welches hoch über dem Argental thront und mit seinen Konzertveranstaltungen und sommerlichen Kunstausstellungen einen überregional bedeutenden Anziehungspunkt darstellt.

Achberg ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde, wo die Rinder mit Glocken auf der Weide grasen und die Dörfer von Obstwiesen umgeben sind, in denen Ende April ein Blütenmeer in weiß und rosa entsteht. Natürlich ist mit der Landwirtschaft auch gelegentlicher Ernteverkehr oder der Geruch frisch ausgebrachter Gülle verbunden. Doch das gehört zu uns Achbergern genauso wie das Wirtshaus neben der Kirche.
Das Klima ist wegen des nahen Bodensees im Vergleich zum Allgäu deutlich milder und lässt sogar noch Pfirsiche und Wein gedeihen. Der Gast kann sich im Juli an den frischen Kirschen, und ab Ende August an knackigen Äpfeln und Birnen aus den Streuobstwiesen gütlich tun. Die alkoholischen Produkte dieser Früchte schmecken – in Maßen genossen – das ganze Jahr über.
Mit Anne Reischmann, einer jungen Försterin, kam im April 2008 die erste Baden-Württembergische Waldkönigin aus der Gemeinde Achberg.

  • Die Gemeinde Achberg stellt mit den Gemeindeverbindungsstraße und Wirtschaftswegen die Holzabfuhr sicher.
  • Für die Bevölkerung und unsere Gäste haben wir im Bereich von Schloß Achberg drei Wanderwege ausgeschildert.