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Stadt Isny

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Johannes Merta
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Wassertorstraße 1-3
88316 Isny
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500 ha  umgeben von Privatwald

Auf der   Gemarkung von Isny und seinen Ortschaften stocken knapp 4000 ha  Wald. Damit ist fast die Hälfte des Gemeindegebiets bewaldet. Etwa 1300 ha sind Kleinprivatwald –  Wälder, die meist  zu den Bauernhöfen gehören. Auch Großprivatwald spielt mit rund 2100 ha  eine gewichtige Rolle.  Rund 500 ha kann die  Stadt selbst ihr eigen nennen.

Der Stadtwald liegt jedoch nicht geschlossen in  Stadtnähe, sondern in zahlreichen kleineren Teilen verstreut.  Oft sind die Waldbesitzarten eng miteinander verzahnt.

Auf dem Weg zum Plenterwald

Im Stadtwald Isny wird schon seit fünfzig Jahren die Rücküberführung des Waldes in Plenterwälder konsequent betrieben, was inzwischen an beeindruckenden Waldbildern sichtbar ist.

Die Wiedereinbringung der lang vernachlässigten einheimischen Tanne  ist der Stadt deshalb ein besonderes  Anliegen. Dank der hohen Niederschläge findet sie  hier optimale Bedingungen vor. Aber auch andere Mischbaumarten wie Buche und Ahorn werden gezielt gefördert.

Ja zur Qualifikation

Fachliche Qualifikation bei der Waldarbeit ist der Stadt wichtig. Neben dem Staatsforstbetrieb ist die Stadt Isny die einzige Ausbildungsstätte für Forstwirte im Landkreis Ravensburg.

Waldreiches Kleinod Adelegg

Eine Besonderheit ist das waldreiche Landschaftsschutzgebiet Adelegg mit schwieriger Topografie und hohen Niederschlägen, insbesondere mit viel Schnee im Winter.  Waldarbeit ist dort in besonderem Maß Spezialistentätigkeit und  zeitlich auf wenige Monate begrenzt.

Dort befindet sich auch eines der fünf Rotwildgebiete Baden-Württembergs.

Holzbauarchitektur-Dorfgemeinschaftshaus-Großholzleute

Im Duktus der für das Allgäu typischen, bäuerlichen Stadel und traditionellen Höfe will das Gebäude vermitteln, was diese Region an eigener Charakteristik und Tradition hat: Grüne Wiesen, Hügelige Landschaft, Liebe zur Natur, Heimat, Frische Luft, Der deutliche Wechsel der Jahreszeiten, duftendes Holz, Sonnenlicht, Schnee. Ein ausladendes Dach, eine gut ablesbare, einfache Holzkonstruktion und die Verwendung von viel Holz waren die Maximen dafür.

Holz als bedeutender, erneuerbarer Rohstoff in der Bauwirtschaft macht für uns dann Sinn, wenn Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Es muss aus unserer Sicht vermieden werden, dass Holz aus dem Kahlschlag sibirischer, kanadischer oder tropischer Wälder verwendet wird. Unsere Antwort auf diese Fragen war bei der Baukonstruktion und Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses Großholzleute der ausschließliche Einsatz der heimischen Weißtanne.

Die natürliche Schönheit dieses Holzes ist sichtbar gemacht: durch die Gestaltung der Fassade mit Schindeln aus Weißtanne, durch die sichtbar belassenen Holzträger und Stützen und die Verwendung eines sägerauen Weißtannenbodens und einer Wandverschalung.

 

  • Bereitstellung von Rohholz schwerpunktmässig an holzverarbeitende Betriebe in der Region
  • Bereitstellung von Brennholz in langer Form für den örtlichen Bedarf
  • Ausbildung von Forstwirten