header bg

Fachexkursion I „Vorstellung der geplanten Holzbauprojekte für LGS Wangen 2024“

Karl-Eugen Ebertshäuser, Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH und Armin Bauser, Leiter der Liegenschaftsverwaltung Wangen stellten unseren Netzwerkpartnern exklusiv die Planungen zur Landesgartenschau Wangen 2024 (kurz LGS Wangen 2024) vor.  Das weitläufige Gartenbaugelände erstreckt sich am östlichen und südlichen Altstadtrand entlang der Oberen Argen bis hin zum alten Spinnereiareal der ERBA. Die Stadt Wangen plant vorbildlich neuen Wohnraum zu schaffen, sie setzt dabei auf den nachwachsenden und nachhaltigen Baustoff Holz.  Besonderes Augenmerk wurde bei der Besichtigung auf die Standorte der geplanten Holzbauobjekte gerichtet. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. Aktuell sind bereits erste Wettbewerbe für die Holzbauobjekte angelaufen, erste Ergebnisse liegen im Spätsommer vor.

In den Auwiesen wurden insgesamt sechs Baufelder ausgewiesen. Baufeld I mit den sog. Punkthäuser, hier soll ein Gebäudeensemble zwischen 3 und 8 Geschossen entstehen, die Hochhausgrenze soll dabei nicht überschritten werden.

Auf Baufeld II-V entsteht eine Wohnbebauung und auf Baufeld VI ein mehrgruppiger Kindergarten. Die bisherige Reithalle im Auwiesenbereich wird in die Nähe des ERBA-Areals umgesiedelt. Für die Neuplanung der Reitanlage wurde ebenfalls ein Wettbewerb ausgelobt. Es sollen auch mehrere Brücken, die die Obere Argen im Landesgartenschaugelände überspannen, errichtet werden. Sofern möglich sollen diese als Holzbrücken realisiert werden.

Bei einem Rundgang wurde das Ausstellungsgelände besichtigt und die bereits laufenden Arbeiten im Bereich der ehemaligen Spinnerei ERBA vorgestellt. In den Auwiesen konnte man sich vor Ort einen Eindruck verschaffen, was an bestehender Bebauung noch abgetragen werden muss um Platz zu haben für die Neubauten. Zurück im Tagungsort wurden bei einem Werkstattgespräch, die geplanten Vorhaben von den Forst- und Holzfachleuten und Planern des Netzwerks mit den Machern der Landesgartenschau diskutiert. Bei der Vorstellung der am Netzwerk beteiligten Unternehmen und deren Leistungspotential angefangen bei den Holzvorräten, Bauholz in allen Facetten, Know How in der Planung und Umsetzung war der Wunsch nicht abgehoben auch regionale Ressourcen und Unternehmen bei der Vergabe zu beachten.