Auf dem Weg von Großholzleute zur Schletter überraschte die Wanderer ein Infopunkt zur Holznutzung. Unser Netzwerkpartner, das Forstunternehmen Albrecht aus Isny-Schwanden demonstrierte wie man mit moderner Technik eines Seilkranes schonend das Holz aus dem steilen Tobelwald bergen kann. Alte Zugschlitten gaben Zeugnis von der gefährlichen Holzbergung von einst im steilen Bergwald. Ein großer Holzbergezug zeigte die Leistungsfähigkeit auf steilen Waldwegen das Holz zu transportieren. Michael Kränzle der Obermeister der Zimmererinnung aus Eglofs-Burg demonstrierte vor Ort, wie man einst einen handbehauenen Balken herstellte und wie man heute mit Vollholz und Konstruktionsvollholz viele Möglichkeiten hat den nachwachsenden Rohstoff Holz zum Bauen zu verwenden. Andreas Morlok vonForst und Holz Allgäu-Oberschwaben stellte den freiwilligen Zusammenschluss von regionalen Holzunternehmen, Waldbesitzern, Logistikern bis hin zu Planern vor, die gemeinsam den nachwachsenden Rohstoff Holz aus heimischen Wäldern durch nachhaltige Forstwirtschaft sichern und nutzen. Die Vielfalt der stofflichen Nutzung vom Bauholz über Faserplatten, bis zur energetischen Verwendung wurde anschaulich vorgestellt. Der Hinweis, dass man mit Holzbauten vom Wohnwert her anspruchsvolle angenehme Räumlichkeiten schafft und dazu hin noch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, machte manchen Besucher Lust auf Holz.
Veranstaltungsdatum: 08. Juli 2015