Rektorin Monika Glosser und Andreas Morlok von Netzwerk Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben bei der Begrüßung
Preisverleihung Schulwettbewerb “Alles Paletti 2020” Am 24. Juli 2020 begrüßte Monika Glosser, Rektorin der Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus Süd auf dem Pausenhof die Vertreter der erfolgreichen Schülerteams, die betreuenden Fachlehrer und die Veranstalter und Juroren zur Preisverleihung des Schulwettbewerbs „Alles Paletti“. Sie hob die positiven Effekte eines solchen Schülerwettbewerbs hervor und dankte dem Ausrichter des Wettbewerbs, dem Netzwerk Forst und Holz Allgäu–Oberschwaben für die bewährt gute Organisation, den Fachlehrern für die gute Betreuung, den Juroren für die Bewertung der zahlreichen Objekte und natürlich den Schülerteams für die tollen Arbeiten.
Raimund Haser MdL überreicht Judith Kraus Techniklehrerin der GMS-RV und ihrem Schülerteam die Urkunde für den ersten Platz
Dieser nun zum zweiten Mal ausgewiesene Schulwettbewerb gab den Teilnehmern folgende Aufgabenstellung: Die 14 Teams von 4 Schulen bekamen pro Schule 12 Europaletten gestellt und durften dann im Winterschuljahr Möbelstücke daraus fertigen.
Teambildung, Ideenfindung, Ausführungsplanung, handwerkliches Geschick, Durchhaltevermögen und Teamgeist waren nach Auskunft der betreuenden Fachlehrer gefragt, wenn man aus sperrigen Europaletten brauchbare und schicke Möbelstücke schaffen möchte.
Nach sechs Monaten war es soweit, eine hochkarätige Jury angeführt von Michael Bucher, Obermeister der Schreinerinnung, Raimund Haser, Landtagsabgeordneter, Ludwig Speidler, Ausbildungsleiter am Liebenau Berufsbildungswerk und Hans Joachim Hölz, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Ravensburg bewerteten die eingereichten Arbeiten. Schon, wie beim letzten Wettbewerb vor zwei Jahren, wurden dieses Mal wieder innovative und kreative Arbeiten eingereicht. Michael Bucher sendete folgendes Lob an alle Beteiligte: Da sind mal wieder ganz großartige und kreative Ideen dabei. Super spannend der Wettbewerb. Ein großes Lob an alle die mitgemacht haben. Ludwig Speidler nahm die anwesenden Erwachsenen in die Pflicht und fragte, wann die Europalette eingeführt wurde und welchen Vorteil diese Palette bietet. Das die 1961 eingeführte Euro-Palette schon ein erster Schritt zum gemeinsamen Europa eröffnete und das Transportwesen stark vereinfachte. Raimund Haser, MdL ging in seinem Grußwort auf den Dreiklang aus Handwerk, der Bedeutung des Waldes und der Bedeutung Europas ein. Der Wald müsse heute vielfältige Aufgaben gleichzeitig erfüllen: Er soll Naturraum und klimastabilisierend sein, gleichzeitig aber auch Baumaterial und anderweitige wirtschaftliche Funktionen erfüllen. „Das Waldland Baden-Württemberg ist zwar gut aufgestellt, die akute Krise zeigt aber, wie wichtig eine naturnahe, aber gleichzeitig auch wirtschaftlich nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder ist“, so Haser. Den Schülern dankte er für ihre hervorragenden Arbeiten. Teamgeist sei nicht nur in solchen Projekten gut, gerade am Produkt der Europalette sehe man, wie wichtig es ist, auch auf einem Kontinent zusammenzuhalten.
Den ersten Platz und damit auch 500 € Preisgeld für die Klassenkasse, errangen die Teams der Klasse 10 Technik der Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus Süd, betreut von Techniklehrerin Judith Kraus. Mit dem in modernem Design gebauten Tisch „Zisch“ und weiteren starken Objekten konnten sie sich die meisten Punkte sichern. Den zweiten Platz und 300 € Preisgeld errangen die Teams der Klasse 10 Technik der Otl-Aicher-Realschule Leutkirch, betreut von Techniklehrer Michael Waizenegger. Aufgrund gleicher Punktzahl wurden zwei Dritte Plätze mit je 100 € vergeben, der eine an die Teams der Werkrealschule Kißlegg, betreut von Techniklehrer Robert Ernle und der andere an die Teams der Gemeinschaftsschule Leutkirch, betreut von Techniklehrer Peter Hummel.
Andreas Morlok, Projektleiter des Netzwerks Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben und Ausrichter des Wettbewerbs hob in seinen Schlussworten hervor, dass dieser Schulwettbewerb mit Palettenmöbeln einen integrativen Ansatz erfüllt und die Schüler näher an den tollen nachwachsenden und wiederverwertbaren Werkstoff Holz heranführt. Die Mittel für diesen Wettbewerb stammen aus Mitgliedsbeiträgen des Netzwerkes Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben und einer EU- und Landesförderung, sie seien im Sinne einer Nachwuchsförderung für Holzberufe, gut angelegt.
Überzeugen Sie sich selber von der Kreativität der Schüler. Lesen Sie das tolle Feedback der Ausbilder zu unserem Wettbewerb.
Hallo Herr Morlok,
der Möbelbau für „Alles Paletti“ fand im Rahmen der Projekttage an unserer Schule statt. Es haben 8 Schüler in 4 Teams an den Möbelstücken gearbeitet.Die Schüler waren aus den Klassenstufen 7, 8 und 9 und somit zwischen 14 und 16 Jahren alt. Die Schüler kamen mit fertigen Ideen und Planungen zum Projekt. Sie arbeiteten zielstrebig und hatten klare Vorstellungen von der Umsetzung in die Praxis. „Alles Paletti“ bietet eine gute Möglichkeit für Teamarbeit. Den Schülern hat die Arbeit viel Freude bereitet, vor allem macht es den Schülern Spaß, „etwas Großes“ zu
bauen! Der Wettbewerb weckt natürlich Begeisterung für den Werkstoff Holz! Die WRS Kißlegg vermittelt immer wieder Auszubildende in das Holzhandwerk, Holzmechaniker,Zimmerleute, Schreiner. Ein Projekt in dieser Größenordnung könnten wir ohne Ihre Kostenübernahme der Paletten, sowie der Lieferung, alleine nicht stemmen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen!
R. Ernle
WRS Kißlegg
Hallo Herr Morlok,
Die Schüler für das Projekt kommen aus der 9a und 9b der Gemeinschaftsschule Leutkirch.Das Durchschnittsalter der Schüler ist 16 Jahre. Wir haben in drei Teams mit jeweils fünf Schülern gearbeitet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die Teams gut zusammengefunden. Insbesondere die Planung bereitete den Schülern Schwierigkeiten. Mit großem Eifer waren sie aber dabei als es an die Umsetzung ging. Dabei wuchsen die Teams so richtig zusammen und jeder brachte Vorschläge mit ein. Nach einer Internetrecherche zum Thema Palettenmöbel, in der die Schüler sich Inspiration holten, ging es in die Planungsphase. Hier zeigte sich, dass das Planen eines Möbelstückes doch sehr schwer für die Schüler war.Die Möbel entstanden während des Arbeitsprozesses in vielen Diskussionen, wo es immer wieder Planänderungen gab. Dabei gingen die Schüler aufeinander ein und akzeptierten die Vorschläge des jeweils anderen. Zum Bau der Möbel hatten die Schüler folgende Werkzeuge: Stichsäge, Akkuschrauber, Stemmeisen, Metallbügelsäge. Das Schleifen der Möbelstücke erledigten die Schüler von Hand. Alles zusammengenommen war das Projekt ein großer Gewinn für die Schüler und sie hatten sehr viel Spaß beim Bau der Möbel. Es war schön zu sehen, wie die Teams zusammenwuchsen und sich in die Aufgabe einarbeiteten.
mit freundlichen Grüßen P. Hummel Techniklehrer
Gemeinschaftsschule Leutkirch
Sehr geehrter Herr Morlok,
unsere Schüler der Gemeinschaftsschule Ravensburg Süd aus den Klassen 10a und 10b haben sich riesig über und auf den Palettenwettbewerb gefreut, da sie im vergangen Jahr hauptsächlich theoretisch im Technikunterricht gearbeitet haben. Unsere Schüler sind im Durchschnitt 16 Jahre alt. Nachdem wir uns ausführlich über das Thema Kaskadennutzung unterhielten und den Werkstoff Holz nochmal näher beleuchtet haben, ging es als erstes darum, Ideen im Internet und in Büchern der Bücherei über Palettenmöbel zu finden. Für die Schüler gar nicht so einfach, sich für ein Möbelstück zu entscheiden. So entstanden in der Technikklasse 4 Gruppen mit jeweils 3 bzw. 4 Schülern. Bei der Umsetzung gab es anfänglich Schwierigkeiten. Auch die Gruppen wechselten nochmal ihre Crewmitglieder aus. Mit Höhen und Tiefen arbeiteten die Gruppen fleißig und voller Tatendrang an ihren geplanten Möbelstücken. Immer wieder wichen die Gruppen ihrem Bauplan ab und veränderten Details. Spannend war es zu beobachten, wie sich einzelne Schüler als Ideengeber hervortaten und die Gruppe koordinierten. Letztendlich sind wieder interessante Objekte entstanden. Der Palettenwettbewerb ist für uns eine große Bereicherung und hat sich im Schuljahreskalender etabliert und passt sehr gut in die Lehrplaneinheit zum Thema Bautechnik.
Ein Schüler hat sich aufgrund des Wettbewerbs auf eine Lehrstelle Holz und Forstwirtschaft beworben und kann seine Lehrstell im Sommer bei der Stiftung Liebenau antreten.
Herzliche Grüße und vielen Dank für das großartige Projekt,
J. Kraus Techniklehrerin
Gemeinschaftsschule Ravensburg Süd
Sehr geehrter Herr Morlok,
an bei das Projekt der Otl-Aicher Realschule Leutkirch, der Technik – Klasse 10c/d. Im Durchschnitt sind die Schüler 16 Jahre alt.
Wir haben Teams gebildet und insgesamt 3 Möbelgruppen hergestellt. Zum einen eine Werkzeugbank, die nun vor unserem Technikraum als Außenwerkstatt stark angenommen wird. Als weiteres wurden Lounge Möbel entworfen und umgesetzt. Zudem haben wir einen Arbeitstisch mit Schublade hergestellt. Der Arbeitsauftrag war sehr frei formuliert. Daraufhin planten die Schüler/innen und skizzierten mögliche Varianten und bildeten Teams mit eigenen Arbeitsaufträgen. Im Internet holten sich die Teilnehmer Informationen über das Fügen und Tricks für den Umgang mit den Paletten ein. Alle Möbel sind für unseren Tiefhof vor den Werkstätten entwickelt und können nun von allen Schülern genutzt werden. Die Motivation war groß und die Schüler entwickelten die unterschiedlichsten Ideen und überprüften diese auf Machbarkeit.
Hervorzuheben ist der praktische Nutzen der Möbel und die Detaillösungen der einzelnen Teams.
Gerne beteiligen wir uns an dem Palettenwettbewerb, zum einen als guter Einstieg in das Thema Bautechnik. Aber auch um den Teamgedanken zu stärken.
Mit freundlichen Grüßen
M. Waizenegger, Techniklehrer Fachbereich Technik
Otl-Aicher Realschule Leutkirch
Danksagung
Vielen Dank
an das Ministerium Ländlicher Raum BW und EU/EFRE für die Förderung.
an alle Juroren für die Bewertung der Einreichungen.
an Armin Baumann vom Holzwerk Baumann in Wangen für das günstige Angebot.
an die Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus Süd für die Preisverleihung auf ihrem Schulgelände.
Alle Einreichungen im Überblick
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