Aktuelles
Geschrieben von nikl
Rektorin Monika Glosser und Andreas Morlok von Netzwerk Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben bei der Begrüßung
Preisverleihung Schulwettbewerb “Alles Paletti 2020” Am 24. Juli 2020 begrüßte Monika Glosser, Rektorin der Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus Süd auf dem Pausenhof die Vertreter der erfolgreichen Schülerteams, die betreuenden Fachlehrer und die Veranstalter und Juroren zur Preisverleihung des Schulwettbewerbs „Alles Paletti“. Sie hob die positiven Effekte eines solchen Schülerwettbewerbs hervor und dankte dem Ausrichter des Wettbewerbs, dem Netzwerk Forst und Holz Allgäu–Oberschwaben für die bewährt gute Organisation, den Fachlehrern für die gute Betreuung, den Juroren für die Bewertung der zahlreichen Objekte und natürlich den Schülerteams für die tollen Arbeiten.
Raimund Haser MdL überreicht Judith Kraus Techniklehrerin der GMS-RV und ihrem Schülerteam die Urkunde für den ersten Platz
Dieser nun zum zweiten Mal ausgewiesene Schulwettbewerb gab den Teilnehmern folgende Aufgabenstellung: Die 14 Teams von 4 Schulen bekamen pro Schule 12 Europaletten gestellt und durften dann im Winterschuljahr Möbelstücke daraus fertigen.
Teambildung, Ideenfindung, Ausführungsplanung, handwerkliches Geschick, Durchhaltevermögen und Teamgeist waren nach Auskunft der betreuenden Fachlehrer gefragt, wenn man aus sperrigen Europaletten brauchbare und schicke Möbelstücke schaffen möchte.
Nach sechs Monaten war es soweit, eine hochkarätige Jury angeführt von Michael Bucher, Obermeister der Schreinerinnung, Raimund Haser, Landtagsabgeordneter, Ludwig Speidler, Ausbildungsleiter am Liebenau Berufsbildungswerk und Hans Joachim Hölz, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Ravensburg bewerteten die eingereichten Arbeiten. Schon, wie beim letzten Wettbewerb vor zwei Jahren, wurden dieses Mal wieder innovative und kreative Arbeiten eingereicht. Michael Bucher sendete folgendes Lob an alle Beteiligte: Da sind mal wieder ganz großartige und kreative Ideen dabei. Super spannend der Wettbewerb. Ein großes Lob an alle die mitgemacht haben. Ludwig Speidler nahm die anwesenden Erwachsenen in die Pflicht und fragte, wann die Europalette eingeführt wurde und welchen Vorteil diese Palette bietet. Das die 1961 eingeführte Euro-Palette schon ein erster Schritt zum gemeinsamen Europa eröffnete und das Transportwesen stark vereinfachte. Raimund Haser, MdL ging in seinem Grußwort auf den Dreiklang aus Handwerk, der Bedeutung des Waldes und der Bedeutung Europas ein. Der Wald müsse heute vielfältige Aufgaben gleichzeitig erfüllen: Er soll Naturraum und klimastabilisierend sein, gleichzeitig aber auch Baumaterial und anderweitige wirtschaftliche Funktionen erfüllen. „Das Waldland Baden-Württemberg ist zwar gut aufgestellt, die akute Krise zeigt aber, wie wichtig eine naturnahe, aber gleichzeitig auch wirtschaftlich nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder ist“, so Haser. Den Schülern dankte er für ihre hervorragenden Arbeiten. Teamgeist sei nicht nur in solchen Projekten gut, gerade am Produkt der Europalette sehe man, wie wichtig es ist, auch auf einem Kontinent zusammenzuhalten.
Den ersten Platz und damit auch 500 € Preisgeld für die Klassenkasse, errangen die Teams der Klasse 10 Technik der Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus Süd, betreut von Techniklehrerin Judith Kraus. Mit dem in modernem Design gebauten Tisch „Zisch“ und weiteren starken Objekten konnten sie sich die meisten Punkte sichern. Den zweiten Platz und 300 € Preisgeld errangen die Teams der Klasse 10 Technik der Otl-Aicher-Realschule Leutkirch, betreut von Techniklehrer Michael Waizenegger. Aufgrund gleicher Punktzahl wurden zwei Dritte Plätze mit je 100 € vergeben, der eine an die Teams der Werkrealschule Kißlegg, betreut von Techniklehrer Robert Ernle und der andere an die Teams der Gemeinschaftsschule Leutkirch, betreut von Techniklehrer Peter Hummel.
Andreas Morlok, Projektleiter des Netzwerks Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben und Ausrichter des Wettbewerbs hob in seinen Schlussworten hervor, dass dieser Schulwettbewerb mit Palettenmöbeln einen integrativen Ansatz erfüllt und die Schüler näher an den tollen nachwachsenden und wiederverwertbaren Werkstoff Holz heranführt. Die Mittel für diesen Wettbewerb stammen aus Mitgliedsbeiträgen des Netzwerkes Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben und einer EU- und Landesförderung, sie seien im Sinne einer Nachwuchsförderung für Holzberufe, gut angelegt.
Überzeugen Sie sich selber von der Kreativität der Schüler. Lesen Sie das tolle Feedback der Ausbilder zu unserem Wettbewerb.
Hallo Herr Morlok,
der Möbelbau für „Alles Paletti“ fand im Rahmen der Projekttage an unserer Schule statt. Es haben 8 Schüler in 4 Teams an den Möbelstücken gearbeitet.Die Schüler waren aus den Klassenstufen 7, 8 und 9 und somit zwischen 14 und 16 Jahren alt. Die Schüler kamen mit fertigen Ideen und Planungen zum Projekt. Sie arbeiteten zielstrebig und hatten klare Vorstellungen von der Umsetzung in die Praxis. „Alles Paletti“ bietet eine gute Möglichkeit für Teamarbeit. Den Schülern hat die Arbeit viel Freude bereitet, vor allem macht es den Schülern Spaß, „etwas Großes“ zu
bauen! Der Wettbewerb weckt natürlich Begeisterung für den Werkstoff Holz! Die WRS Kißlegg vermittelt immer wieder Auszubildende in das Holzhandwerk, Holzmechaniker,Zimmerleute, Schreiner. Ein Projekt in dieser Größenordnung könnten wir ohne Ihre Kostenübernahme der Paletten, sowie der Lieferung, alleine nicht stemmen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen!
R. Ernle
WRS Kißlegg
Hallo Herr Morlok,
Die Schüler für das Projekt kommen aus der 9a und 9b der Gemeinschaftsschule Leutkirch.Das Durchschnittsalter der Schüler ist 16 Jahre. Wir haben in drei Teams mit jeweils fünf Schülern gearbeitet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die Teams gut zusammengefunden. Insbesondere die Planung bereitete den Schülern Schwierigkeiten. Mit großem Eifer waren sie aber dabei als es an die Umsetzung ging. Dabei wuchsen die Teams so richtig zusammen und jeder brachte Vorschläge mit ein. Nach einer Internetrecherche zum Thema Palettenmöbel, in der die Schüler sich Inspiration holten, ging es in die Planungsphase. Hier zeigte sich, dass das Planen eines Möbelstückes doch sehr schwer für die Schüler war.Die Möbel entstanden während des Arbeitsprozesses in vielen Diskussionen, wo es immer wieder Planänderungen gab. Dabei gingen die Schüler aufeinander ein und akzeptierten die Vorschläge des jeweils anderen. Zum Bau der Möbel hatten die Schüler folgende Werkzeuge: Stichsäge, Akkuschrauber, Stemmeisen, Metallbügelsäge. Das Schleifen der Möbelstücke erledigten die Schüler von Hand. Alles zusammengenommen war das Projekt ein großer Gewinn für die Schüler und sie hatten sehr viel Spaß beim Bau der Möbel. Es war schön zu sehen, wie die Teams zusammenwuchsen und sich in die Aufgabe einarbeiteten.
mit freundlichen Grüßen P. Hummel Techniklehrer
Gemeinschaftsschule Leutkirch
Sehr geehrter Herr Morlok,
unsere Schüler der Gemeinschaftsschule Ravensburg Süd aus den Klassen 10a und 10b haben sich riesig über und auf den Palettenwettbewerb gefreut, da sie im vergangen Jahr hauptsächlich theoretisch im Technikunterricht gearbeitet haben. Unsere Schüler sind im Durchschnitt 16 Jahre alt. Nachdem wir uns ausführlich über das Thema Kaskadennutzung unterhielten und den Werkstoff Holz nochmal näher beleuchtet haben, ging es als erstes darum, Ideen im Internet und in Büchern der Bücherei über Palettenmöbel zu finden. Für die Schüler gar nicht so einfach, sich für ein Möbelstück zu entscheiden. So entstanden in der Technikklasse 4 Gruppen mit jeweils 3 bzw. 4 Schülern. Bei der Umsetzung gab es anfänglich Schwierigkeiten. Auch die Gruppen wechselten nochmal ihre Crewmitglieder aus. Mit Höhen und Tiefen arbeiteten die Gruppen fleißig und voller Tatendrang an ihren geplanten Möbelstücken. Immer wieder wichen die Gruppen ihrem Bauplan ab und veränderten Details. Spannend war es zu beobachten, wie sich einzelne Schüler als Ideengeber hervortaten und die Gruppe koordinierten. Letztendlich sind wieder interessante Objekte entstanden. Der Palettenwettbewerb ist für uns eine große Bereicherung und hat sich im Schuljahreskalender etabliert und passt sehr gut in die Lehrplaneinheit zum Thema Bautechnik.
Ein Schüler hat sich aufgrund des Wettbewerbs auf eine Lehrstelle Holz und Forstwirtschaft beworben und kann seine Lehrstell im Sommer bei der Stiftung Liebenau antreten.
Herzliche Grüße und vielen Dank für das großartige Projekt,
J. Kraus Techniklehrerin
Gemeinschaftsschule Ravensburg Süd
Sehr geehrter Herr Morlok,
an bei das Projekt der Otl-Aicher Realschule Leutkirch, der Technik – Klasse 10c/d. Im Durchschnitt sind die Schüler 16 Jahre alt.
Wir haben Teams gebildet und insgesamt 3 Möbelgruppen hergestellt. Zum einen eine Werkzeugbank, die nun vor unserem Technikraum als Außenwerkstatt stark angenommen wird. Als weiteres wurden Lounge Möbel entworfen und umgesetzt. Zudem haben wir einen Arbeitstisch mit Schublade hergestellt. Der Arbeitsauftrag war sehr frei formuliert. Daraufhin planten die Schüler/innen und skizzierten mögliche Varianten und bildeten Teams mit eigenen Arbeitsaufträgen. Im Internet holten sich die Teilnehmer Informationen über das Fügen und Tricks für den Umgang mit den Paletten ein. Alle Möbel sind für unseren Tiefhof vor den Werkstätten entwickelt und können nun von allen Schülern genutzt werden. Die Motivation war groß und die Schüler entwickelten die unterschiedlichsten Ideen und überprüften diese auf Machbarkeit.
Hervorzuheben ist der praktische Nutzen der Möbel und die Detaillösungen der einzelnen Teams.
Gerne beteiligen wir uns an dem Palettenwettbewerb, zum einen als guter Einstieg in das Thema Bautechnik. Aber auch um den Teamgedanken zu stärken.
Mit freundlichen Grüßen
M. Waizenegger, Techniklehrer Fachbereich Technik
Otl-Aicher Realschule Leutkirch
Danksagung
Vielen Dank
an das Ministerium Ländlicher Raum BW und EU/EFRE für die Förderung.
an alle Juroren für die Bewertung der Einreichungen.
an Armin Baumann vom Holzwerk Baumann in Wangen für das günstige Angebot.
an die Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus Süd für die Preisverleihung auf ihrem Schulgelände.
Alle Einreichungen im Überblick
Gemeinschaftsschule Ravensburg Campus -Süd
Bank
Recaniere
Hocker
Zisch
Otl-Aicher Realschule Leutkirch
Tisch mit Schublade Werkbank
Werkrealschule Kißlegg
Bank
Theke
Bank und Tisch
Barhocker
Gemeinschaftsschule Leutkirch
Bank
Doppelsitz
Lust auf Holz entfachen
In ihren Grußworten hob die erste Landesbeamtin Eva-Maria Meschenmoser, angesichts der hohen Qualität der eingereichten Objekte, die Innovationskraft des Holzhandwerks in der Region hervor. Ihr ganz spezieller Dank ging insbesondere an den Landtagsabgeordneten Raimund Haser für die finanzielle Unterstützung des Netzwerks durch das Land und die EU.
Haser selbst betonte dann, dass aus seiner Sicht bearbeitetes Holz insbesondere den haptischen Sinn des Menschen, das „Begreifen wollen“ ansprechen würde. Angesicht des neuen Rednerpultes „Trolley“, das Im Rahmen der Preisverleihung zum ersten Mal eingesetzt wurde, sei er auch stolz, dass er den Impuls für die Schaffung von 4 mobilen Rednerpulten als Aufgabe für die Meisterschüler der Gewerbeschule Ravensburg gegeben habe. Er dankte den 17 angehenden Schreinermeistern für ihre kreativen Objekte und wünschte Ihnen viel Erfolg bei den anstehenden Prüfungen.
Die hochkarätige Jury, bestehend aus Anton Gindele, Landesinnungsmeister des Fachverbands Schreinerhandwerk BW (Mitte im Bild), Julia Rabenstein, Formgebungsberaterin der Handwerkskammer Ulm (links im Bild) und dem Abgeordneten Raimund Haser (rechts im Bild) hatte die nicht ganz einfache Aufgabe, aus 22 Einreichungen je 3 Objekte in drei Kategorien auszuwählen.
Landesinnungsmeister Anton Gindele betonte, dass die Qualität der eingereichten Objekte auf einem sehr hohen Niveau liege und dass der Cluster Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben solch einen Gestaltungswettbewerb in einem 2-Jahresturnus wiederholen solle. Die Kombination von Preisverleihung inklusive einer Ausstellung der prämierten Objekte im Landratsamt bietet den Teilnehmern des Wettbewerbs eine schöne Plattform, ihre Objekte einem breiten Publikum vorzustellen.
Wandverkleidung, Boden und Decke in Weißtanne und Eiche. Oberflächen geölt und geseift. Bad in Kinderzimmer eingebaut, dadurch entstand eine optimale Raumnutzung, da durch Nischen, Schränke und den Waschtisch wechselseitig der Platz genutzt werden kann.
kinderzimmer in weißtanne
neben unserer lieblingsholzart weißtanne tragen viele weitere details zum wohlfühlfaktor im neuen kinderzimmer in bad waldsee bei: akustikdecke für eine angenehme geräuschkulisse, schiebläden aus wollfilz, integrierte schränke für eine optimale raumnutzung, schreibtisch aus esche mit tischlinolium. von uns geplant und komplett aus heimischem holz hergestellt.
kleine wellnessoase
in kürzester bauzeit und auf engstem raum entstand diese kleine wellnessoase in einem wohnhaus in bad waldsee. der materialmix aus eiche, lehm und lg hi-macs schafft eine wohlfühlatmosphäre, die beim betreten des raumes sofort spürbar wird. duschecke und waschtisch aus lg hi-macs, wände, boden und decke aus eiche und lehm. die vorgefertigten teile machen eine extrem schnelle umsetzung möglich. weitere vorteile: keine silikonfuge, keine schimmelbildung, wartungsfrei.
Innenausbau im privaten Wohnbereich
Massivholzfronten 3-Dimensional gehobelt. Es wurde ein ganzer Stamm Birne aus Niederwangen verwendet (ca. 0,6 m3) welcher an Feuerbrand erkrankt war. Die 3-D-Form der Front ist zugleich Griffmöglichkeit. Die Oberfläche ist mit einem PUR Natureffektlack behandelt für eine angenehme Haptik. Indirekte Beleuchtung und Messerhalter in der Verkleidung eines ragenden Balken.
Innenausbau im privaten Wohnbereich Wohn-Essküche aus Massivholz. Vollholz Ulme und Weißtanne ca. 10 m3 aus Umkreis von 10 km. Korpen teilweise aus Fichte 3-Schicht. Weißtanne ist roh Ulme mit Naturhausöl behandelt. Zertifizierung: PEFC für 3-Schicht, für Massivholz brauchen wir keine Zertifizierung, da wir die Forstbetriebe genau kennen mit denen wir arbeiten. Wir verarbeiten ca. 150-200 Festmeter Laubholzmassivholz das zu 90% aus der Region kommt.
„Kücheninsel aus Kirsche mit verschiebbarer Arbeitsfläche“
Heimischer Kirschbaum mit tollen Farben von einem Landwirt aus Niederwangen. Massivholzfront in 3-D Optik. Verschiebbare Arbeitsplatte für mehr Arbeitsfläche und für ein tiefer liegendes Kochfeld. Umlaufende 3-D Massivholzfront aus Kirschbaum.
Diese Kücheninsel stellt ein elegantes Möbel im Übergang zum Wohnbereich dar. Im ersten Blick ist die Kücheninsel nicht als solches erkennbar, da typische Elemente wie Kochfeld nicht zu sehen sind. Die manuell verschiebbare Arbeitsfläche versteckt im geschlossenen Zustand das Kochfeld mit integriertem Dunstabzug, bietet im geöffneten Zustand viel Arbeitsfläche und ermöglicht generell ein Arbeiten auf unterschiedlichen Höhen. Die Küchenarbeitsplatte ist mit weißem Nanotech-HPL-Fenix-NTM beschichtet und extrem widerstandsfähig in Bezug auf Hitze und Kratzer. Ein weiteres Highlight sind die Fronten aus massivem Kirschbaumholz, welche mit einem eigens entwickelten Verfahren dreidimensional gehobelt wurden. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Übergängen der einzelnen Schubladenfronten fließend sind. Die extrabreiten Schubladen lassen sich über Tip-On-Funktion öffnen, sodass auf griffe verzichtet werden konnte. Um die einen fließenden Übergang der Fronten als umlaufendes Band zu erhalten wurden die Fronten auf Gehrung gearbeitet. Die Fronten wurden mit einem matten PUR-Holzeffektlack lackiert, der sehr samtig wirkt und die natürliche Farbe des Kirschbaumholzes betont.
„Bett aus Zirbenholz aus Vorarlberg “
Zirbenholz aus Vorarlberg,
Maße über alles: 225 cm Gesamtlänge
Durchmesser 180 cm,
Oberfläche geseift
Metallfreie Verarbeitung, alles zum Zusammenstecken
Schlaf- und Schutzraum
Auftragserfindung mit dem Ziel einen Schlafraum zu gestalten der das Gefühl des Schutzes (Umwelt) und der Geborgenheit vermittelt. Die Auftraggeberin wollte das als Kind erlebte Gefühl von einem Baum umgeben zu sein wieder erleben. Ist geglückt! Da ich alleine arbeite, ist auch dieses Objekt so gebaut, dass es von einer Person auf- und abgebaut werden kann.
Das Wohnraummöbel ist aus lg hi-macs gefertigt, der Korpus aus Akazie. Mit den Leichtlaufrollen lässt sich das Möbel bequem überall platzieren. Mit zwei Ablageflächen und der komfortablen Schublade ist das moderne Möbel ideal als Couchtisch oder Nachttisch geeignet.
Levis-Jeansjacke: Originalgröße 77cm – 33-cm- 17 cm, Lindenholz
Rückwand: Bretter Fichte sägerauh, gekalkt
„wie zufällig an einer alten Wirtshausgarderobe zurückgelassen, hängt eine Levis-Jacke u. ein Panamahut. Sieht sich der Gast die Jeansjacke genauer an, ist er erstaunt. Die Levis-Jacke ist aus feingeschliffenem Lindenholz, jede Falte ist sorgsam herausgearbeitet.“
Schmunzelnd hängt der Gast seinen alten Filzhut daneben.
Nachdenklich durch das aktuelle Bienensterben von welchem auch unsere Bienen betroffen sind, möchte ich der Biene als Symbol des Lebens von Mensch und Natur ein Denkmal setzen. Die ineinandergefügten Gefäße samt Inhalt stellen den Kreislauf des Lebens dar, Sonne Blühen und Gedeihen, aber auch die Bedrohung des Lebens: „Stirbt die Biene, stirbt der Mensch“
Verwendete Materialien:
Heimisches Eichenholz, tote Bienen, alte Treibriemen aus Leder, Blattgold, Messingstäbe, Zinn
Technik:
Die Basis und das Dach des Mahnmals sind von Hand gedrechselt und mit Blattgold belegt.
Der Lederkorpus und Lederstreifen sind in dafür gedrechselte Nuten eingebracht.
Die strahlenförmigen Nuten sind frei Hand angelegt und eingesägt. Die Messingstäbe sind in die gesägten Nuten eingehämmert.
Das Bienensymbol ist aus Zinn gegossen, die Oberfläche ist unbehandelt mit Werkspuren
Maße:
Durchmesser: 63cm
Höhe: 24 cm
Gewicht: 5,3 kg
Herstellungsjahr 2018
Friseurwagen aus Zirbenholz und Stahl
Dieses Kleinmöbel ist ebenfalls eine Auftragserfindung mit dem Schwerpunkt der Funktionalität im täglichen Arbeitseinsatz. Die Rahmenkonstruktion sowie die Griffleisten wurden selbstverständlich selbst hergestellt. Die schwenkbaren Schubkästen sind mit eingelassenem Magnet arretiert. Die Rollen wurden zugunsten der Gesamtform ausgewählt. Die zusätzlich angebrachten und ebenfalls schwenkbaren Halterungen sind quasi Halfter für das Arbeitswerkszeug.
Je Kategorie (n=3) wurde ein erster Preis in Höhe von 500 € Preisgeld zzgl. die Erstellung eines Roll Up für die geplante Ausstellung der Gewinner-Objekte vergeben. Je Kategorie (n=3) wurde ein zweiter Preis in Form eines 200 € Gutscheins für ein Abendessen und Übernachtung mit Frühstück im Weißtannenhotel Berggasthof Höchsten vergeben. Je Kategorie (n=3) wurde ein dritter Preis in Form eines 50 € Gutscheins für ein Essen im Weingut Schmidt in Hattnau (moderner Weißtannenbau) vergeben.
Sozialer Wohnungsbau besser in Holz
120 kommunale Entscheider, Planer und Ingenieure informieren sich in Deuchelried über Vorzüge des Holzbaus im sozialen Wohnungsbau – Professor Ludger Dederich fordert mehr Fokus auf Funktionalität von Wohnraum und dessen Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse zukünftiger Bewohner.
Der Bedarf an sozialem Wohnraum ist groß. Nach Wunsch der neuen Bundesregierung sollen in Deutschland bis 2021 rund 1,5 Millionen neue Wohnungen entstehen. Welche Rolle kann der moderne Holzbau dabei spielen? Dieser Frage gingen am Mittwoch, den 9. Mai 2018, im Dorfgemeinschaftshaus Deuchelried in Wangen im Allgäu etwa 120 Vertreterinnen und Vertreter kommunaler und privater Bauträger, von Wohnungsbau gesellschaften und sozialen Einrichtungen sowie Planer, Ingenieure, Architekten und Entscheidungsträger aus Gemeinderäten und Kreistagen nach. Sie waren einer Einladung des Netzwerks Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben und der proHolzBW GmbH zur Veranstaltung „Cluster innovativ – Sozialer Wohnungsbau“ gefolgt, bei der ausgewiesene Holzbauexperten die Leistungskraft und die Vorteile des Holzbaus im Objektbau vorstellten. Professor Ludger Dederich (Hochschule Rottenburg) griff zunächst die Frage nach den Kosten für sozialen Wohnungsbau auf. Er kritisierte die allgemeine Herangehensweise diese nach dem Preis pro Quadratmeter zu kalkulieren. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in Quadratmeter wachse in unseren Breiten seit Jahren an. Ein Umdenken sei notwendig, das die Funktionalität von Wohnraum und dessen Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse zukünftiger Bewohner in den Fokus rücke. Insbesondere im innerstädtischen Bereich böten sich dem Holzbau ideale Voraussetzungen. Mittlerweile sei es möglich bei Gebäudeaufstockungen oder Fassadensanierungen auf Gerüste komplett zu verzichten. Da Holz ein leichter Baustoff ist, komme beim Bau kaum schweres Gerät zum Einsatz. Auf Grundstücken vorhandener alter Baumbestand kann dadurch oft erhalten bleiben und bietet den neuen Bewohnern die Atmosphäre eines gewachsenen Viertels.
Durch den im modernen Holzbau üblichen hohen Vorfertigungsgrad einzelner Bauelemente oder ganzer Module, können Bauvorhaben in der Regel schneller abgeschlossen werden, als beim Einsatz anderer Baustoffe wie Beton und Stahl. Johannes Kaufmann (Johannes Kaufmann Architektur, Dornbirn – Wien) präsentierte verschiedene Objekte, in denen dies beispielhaft umgesetzt wurde. Notwendig dafür sei jedoch immer eine entsprechend detaillierte Vorplanung. Die Frage, ob Holzbau in der Endabrechnung teurer sei als die konventionelle Bauweise, verneinte Kaufmann. Wenn ein Holzgebäude teurer als ein Gebäude aus Beton werde, dann liege das wahrscheinlich daran, dass die Kalkulation von jemandem stammt, der noch nie mit Holzbau zu tun hatte.
Edwin Heinz (GMS-Architekten, Isny) hob in seinem Vortrag hervor, dass sozialer Wohnungsbau nicht nur als geförderter Wohnungsbau begriffen werden sollte, sondern auch die sozialen Belange der Bewohner berücksichtigt werden müssen. Wie das aussehen kann verdeutlichte er an dem von ihm geplanten Projekt Marienhof Leutkirch. Holz spielt hier insbesondere eine Rolle als nachhaltiger Baustoff, der mit seinen natürlichen Eigenschaften das Wohnklima der Bewohner verbessert.
Wie sich die Herangehensweise an soziale Wohnbauprojekte aus Sicht eines Holzbaubetriebes darstellt, zeigte Heinz Weizenegger (Weizenegger Holzbau, Bad Wurznach), dessen Firma bereits eine Reihe unterschiedlicher sozialer Wohnbauobjekte erfolgreich umgesetzt hat. Wangens Oberbürgermeister Michael Lang begrüßte, dass das Netzwerk Forst und Holz Allgäu- Oberschwaben und proHolzBW eine solche Veranstaltung über sozialen Wohnungsbau nach Deuchelried gebracht haben. Die Stadt Wangen stehe dem Holzbau sehr positiv gegenüber. Ein Punkt, dem sich die Kommunen allgemein sicher noch stärker zuwenden müssen, seien die individuellen Bedürfnisse der Bewohner von sozialen Wohnbauprojekten. Hier haben die Referenten hervorragende Ansätze gezeigt, wie sich dies mit und durch den Holzbau realisieren lässt.
Wir laden Sie ein:
Cluster innovativ – Sozialer Wohnungsbau in Holz
Termin:
09.05.2018
Veranstaltungsort:
Dorfgemeinschaftshaus Deuchelried
Untere Dorfstraße
88239 Wangen im Allgäu
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bis 3. Mai 2018 unter www.proholzbw.de an.
Veranstalter:
proHolzBW und das regionale Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben
Die Nachfrage nach mehr sozialem Wohnraum ist bundesweit spürbar. Die Politik reagiert, Wohnbauprogramme und die Gründung von Wohnungsbaugesellschaften sollen Abhilfe schaffen. Welche Rolle kann der moderne Holzbau dabei spielen?
Auf diese Frage möchten wir Ihnen mit dieser Cluster innovativ -Veranstaltung Informationen und Anregungen geben. proHolzBW und das regionale Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben haben für Sie das Thema Sozialer Wohnungsbau aufgegriffen und möchten Ihnen die Leistungskraft und die Vorteile des Holzbaus im Objektbau vorstellen. Erfahrene Praktiker und Planer stellen Ihnen ihre innovativen Holzbauobjekte im sozialen Wohnungsbau vor.
Aktuell wurden alle Innungsbetriebe des Schreinerhandwerks und weitere Schreinerbetriebe im Landkreis Ravensburg aufgerufen, sich am Gestaltungswettbewerb zu beteiligen. Herzlich willkommen zum ersten Gestaltungswettbewerb -Innenausbau und Möbel- des Netzwerks Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben. Unsere Region ist gut aufgestellt mit qualifizierten handwerklichen Betrieben, die eine kreative klimaschonende und nachhaltige Holzverarbeitung praktizieren. Das Schreiner- und Tischlerhandwerk bietet eine Vielfalt an hochwertigen Produkten. Diese Position wollen wir weiter ausbauen und eine Auswahl besonderer Objekte auszeichnen. Das Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben unterstützt mit dem Gestaltungswettbewerb -Innenausbau und Möbel- die gestalterische und verantwortungsvolle Verwendung von Holz.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
gespannt können wir schon jetzt auf die Ergebnisse des Gestaltungswettbewerbes sein, der für unsere Region ausgeschrieben wird. Wettbewerbe kennen Schreinerinnen und Schreiner aus der Ausbildungszeit und auch aus dem beruflichen Alltag. Dieser Gestaltungswettbewerb bietet die besondere Chance, zu einem frei gewählten Thema einen persönlichen Entwurf zu entwickeln und zu bauen, beziehungsweise ein bereits geschaffenes Objekt, das die Kriterien erfüllt, einzureichen. Auf regionale Hölzer einzugehen hat besonderen Charme – und entstehen können Innenausbauten und Möbel mit der Atmosphäre unserer Region: lebendig, vielfältig und lebensfroh. Viele aktuell gestaltete Möbel und Innenausbauten wollen den Menschen für ihr Zuhause und auch für ihre Arbeitsumwelt einen Ort für Ruhe und Erholung, aber auch Identität und besonderes schaffen. In unserer Gesellschaft bewegen viele umwälzende Entwicklungen die Menschen. Schön wird sein, in den Beiträgen zum Wettbewerb tragfähige Lösungsimpulse für die Umwelt der nächsten Jahre zu finden. Weltoffen zu arbeiten und das in einem Umfeld, das regionale Bezüge hat, davon dürfen die Beiträge ruhig getragen sein. Bei dem einen Entwurf steht eher pragmatische Funktionalität im Vordergrund, bei einem anderen die skulpturale Wirkung. Die Jury wird sicherlich die Einsendungen zu einer interessanten Auswahl zusammenstellen. Neugierig warten wir im Schreinerhandwerk auf die Ergebnisse und wünschen viel Einfallsreichtum.
Anton Gindele Landesinnungsmeister Fachverband Schreinerhandwerk BW
Gesucht werden Schreiner- und Tischlerbetriebe aus dem Landkreis Ravensburg, die ihre Vorzeigeobjekte in den Wettbewerb einreichen möchten. Es können auch Mitarbeiter von Schreiner und Tischlerbetrieben sowie Meisterschüler und Auszubildende ihre Arbeiten einreichen. Für die offene Kategorie können sich auch Holzkünstler und Holzbildhauer bewerben.
Der Wettbewerb prämiert herausragende gestalterische Objekte, beziehungsweise deren innovative Herstellung und Verwendungsmöglichkeit. Die eingereichten Objekte wurden in den vergangenen fünf Jahren geschaffen. Besonderen Wert bei der Auswahl der Objekte durch die Jury, wird auf die zeitgemäße gestalterische und handwerkliche Verarbeitung und die Verwendung regionaler Holzarten gelegt. Je Kategorie kann maximal ein Objekt eingereicht werden.
1. Innenausbau im Bereich Arbeiten und Wohnen
2. Möbelobjekte in Holz
3. Offene Kategorie
Die Wettbewerbsunterlagen sind bis spätestens 15. April 2018 bei Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben einzureichen.
Kontakt – siehe unten-.
Eine Anonymisierung der Unterlagen ist nicht notwendig.
Die Jury trifft je nach Anzahl der eingegangenen Objekte eine Vorauswahl. Die in der Endauswahl befindlichen Objekte, werden von der Jury bei Bedarf vor Ort begutachtet und bewertet. Jury: Julia Rabenstein, Formgebungsberatung Bildungsakademie der Handwerkskammer Ulm Anton Gindele, Landesinnungsmeister Fachverband Schreinerhandwerk BW Raimund Haser, Mitglied des Landtages
Je Kategorie (n=3) wird ein erster Preis in Höhe von 500 € Preisgeld zzgl. die Erstellung eines Roll Up für die geplante Ausstellung der Gewinner-Objekte vergeben. Je Kategorie (n=3) wird ein zweiter Preis in Form eines 200 € Gutscheins für ein Abendessen und Übernachtung mit Frühstück im Weißtannenhotel Berggasthof Höchsten vergeben.
Die Preisverleihung ist im Foyer des Landratsamtes RV (Kreisgebäude I) geplant, begleitet durch eine kleine Ausstellung der prämierten Objekte. Weitere Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit sind geplant.
Eine zulässige Bewerbung besteht aus dem Einreichen des Formblatts „A) Allgemeine Informationen“, dem Ankreuzen von mindestens einer Wettbewerbskategorie und der Beschreibung von mindestens einem Projektbeispiel in Teil „B Wettbewerbskategorien“ sowie der Abgabe des Formblatts inkl. der aussagekräftigen Fotos/Bilder „C) Abschließende Erklärung“.
Falls Sie keine Wettbewerbsunterlagen erhalten haben, können Sie diese als pdf herunterladen oder beim Netzwerkbüro anfordern:
bewerbungsunterlagen-gestaltungswettbewerb-innenausbau-mobel
Die Anmeldung erfolgt über das Netzwerkbüro.
Ihr Ansprechpartner ist:
Andreas Morlok Netzwerkmanager Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben WIR GmbH Karlstraße 6 88299 Leutkirch im Allgäu Tel.: 07561 / 9820-6344 Fax: 0751 / 85-77-6344 forstundholz@allgaeu-oberschwaben.net
Die Geschäftsführung von Holzforum Allgäu, Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben und der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises Ravensburg starteten zur gemeinsamen Besichtigung des Span- und Dekorplattenhersteller Pfleiderer in Leutkirch. Diese exklusive Führung bot interessante Einblicke in die Herstellungsprozesse und Produktvielfalt des Unternehmens. Die Teilnehmer konnten mit großem Interesse den gesamten Herstellungsprozess vom Rohstofflager über die Plattenproduktion bis hin zum Dekordruck verfolgen. Der hohe Mechanisierungsgrad in der Produktion und die Vielfalt und Qualität der Produkte hinterließen einen starken Eindruck. In der anschließenden Gesprächsrunde bot Robert Deuringer, Objektberater bei Pfleiderer für konstruktive Holzwerkstoffe detaillierte Information zu den vielfachen Verwendungsmöglichkeiten der Holzplattenwerkstoffe. Christian Volz, zuständig für den Holzeinkauf bei Pfleiderer am Standort Leutkirch, bot interessante Information zum Thema Rohstoffbeschaffung und Qualitätsansprüche an das Material. Beeindruckt von den Materialeigenschaften und dem signalisierten Bedarf von mehr Restholz aus der Region, wurde von Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben im Januar 2018 eine zweite Besichtigung organisiert. Bei dieser Exkursion informierte Christian Volz die Vertreter der Forstverwaltung und des Holzverkaufes detailliert zu den Qualitätsansprüchen an das Restholz und den Mengenbedarf. Der Begriff „Kaskadennutzung“ konnte bei dem Vortrag zu den Komponenten der Spanplattenherstellung bildhaft nachvollzogen werden. Es war schon imposant, welche Größenordnungen an Rest- und Recyclingholz für die Verarbeitung der Spanplatten benötigt werden. Die Aussage von Holzeinkäufer Christian Volz (Pfleiderer) „ wir nehmen so viel Restholz aus der Region ab, wie möglich“ wurde von den Forstleuten und Holzverkäufern aufmerksam wahrgenommen. Beide Exkursionen trugen zum vertieften Informationsaustausch bei und festigten das Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit.
Waldpflege ist wichtig-durchforsten lohnt sich“ lautet der aktuelle Aufruf der AG Rundholz. Gemeinsam mit Forstamt und Holzverkaufsstelle wurde dieser Aufruf als ganzseitige Anzeige im Wochenblatt geschaltet. Dieser Aufruf soll die urbanen und bäuerlichen Kleinprivatwaldbesitzer ansprechen in ihren Wäldern mehr auf die Waldpflege und Durchforstung zu achten. Die geballte Vielfalt der Angebote und Leistungen unserer Netzwerkpartner wird beim Blick auf das Kollektiv erkennbar.
Den ganzen Artikel als PDF zum herunterladen finden sie hier:
3011_forst_und_holz_allgaeu_oberschwaben_ansicht
30.11.2017 Wochenblatt
Ziel der Förderung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und so die innerhalb des Clusters bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. HIP soll dazu beitragen, im Sinne der Innovationsstrategie die Innovationskraft und Innovationstätigkeit der Unternehmen des Clusters Forst und Holz zu stärken und die Zusammenarbeit und Vernetzung der Unternehmen untereinander sowie mit Forschungseinrichtungen zu initiieren und zu verbessern. Ganz dem Ergebnis der Clusterstudie Forst und Holz BW entsprechend. Außerdem sollen die Erschließung neuer Anwendungsfelder für den nachwachsenden und umweltfreundlichen Rohstoff Holz gefördert und deren Einführung beschleunigt werden.
Konkret bedeutet das für Sie, es ist möglich innovative und modellhafte Anwendungen im Holzbau gefördert zu bekommen. Der innovative Ansatz muss hierbei aber deutlich erkennbar sein. Das Fördervolumen pro Projekt reicht bis zu 500.000 €; für Maßnahmen mit herausragender Bedeutung sogar 1.000.000 €. Relevant hierfür sind die Ausgaben der Baukostengruppe 300. Die Einreichung des Projektes muss in der Planungsphase 0-2 geschehen. Eingereicht wird beim Ministerium für ländlichen Raum in Stuttgart.
Im Verlauf der Bewertung ist eine Projektvorstellung vor einem Gremium (ca.10 min. Präsentation – 10min. Fragen) angedacht. Das Projekt wird durch ein Fachgremium des Clusterbeirates bewertet. Die Ausschüttung der Förderung erfolgt nach Abschluss des Bauvorhabens.
proHolz BW in Stuttgart: http://www.proholzbw.de/fachliches/foerderung/
Förderaufruf des MLR: http://www.efre-bw.de/foerderaufruf/aufruf-zum-foerderprogramm-holz-innovativ/
Förderdatenbank: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB
Der von unserem Netzwerk initiierte Schulwettbewerb „Bau von Paletten-Möbel“ findet großen Anklang. Aktuell schreinern neun Klassen verschiedener Schulen aus unseren Mitgliedsgemeinden an ihren Werkstücken. Alle Werkstücke werden aus Euro-Paletten gefertigt, die sie von unserem Netzwerk gratis gestellt bekamen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Schüler näher an den nachhaltigen Werkstoff Holz zu bringen und sich Gedanken zur Wiederverwertbarkeit von Werkstoffen zu machen. Kaskadennutzung und nachwachsender Rohstoff Holz sollten nach diesen Arbeiten kein Fremdwort mehr sein. Michael Bucher, der Innungsobermeister der Schreiner sieht das Projekt als aktive Nachwuchsförderung für Holzberufe. Im nächsten Frühjahr bewertet eine Jury die Arbeiten und für die 3 ersten Plätze gibt es satte Preise für die Klassenkasse. Die Preisverleihung soll im Rahmen der Wangener Welten im Mai 2018 stattfinden. Das Gewinnerstück soll dann am Forst und Holz-Messestand ausgestellt werden, flankiert von fachkundiger Beratung zu Ausbildungsberufen im Holzhandwerk. Die neuen Paletten wurden von unserem Netzwerkpartner Holzwerk Baumann, Verpackungstechnik in Altshausen AVT hergestellt und zum fairen Preis unserem Netzwerk angeboten.
Wir begrüßen unser neues Mitglied Zimmerei Gronmayer aus Leutkirch-Reichenhofen.
Die WiR-Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg mbH, kurz WiR, ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Landkreises.
Die WiR-Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg verfolgt im Landkreis Ravensburg das Ziel, unabhängig von der Branche, kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstützen. Die Bandbreite der Unterstützungsmöglichkeiten reicht dabei von rein technischen Ansätzen bis hin zu organisatorischen oder betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
Ziel der WiR ist es, Unternehmen bei der marktgerechten Umsetzung ihrer Vorhaben zu unterstützen und zu fördern und deren Innovationen zu beschleunigen. Als neutrale Anlaufstelle vermittelt die WiR Kontakte zu Spezialisten oder Kooperationspartnern, Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder der Steinbeisstiftung. Dies erfolgt insbesondere durch Transferangebote in den nachfolgenden Dienstleistungsschwerpunkten:
Beratung
Individuelle Beratung und fachkundiger Informationsaustausch erzeugen Potenziale beim Kunden für innovative Problemlösungen und Weiterentwicklungen und steigern das firmeneigene Know-how. Der Umfang Der WiR-Beratungen erstreckt sich über alle Technologie- und Managementfelder: Informations- und Kommunikationstechnik, Mikrosystemtechnik, Mikroelektronik, Produktionstechnik, Automatisierung, Life Science sowie neue Werkstoffe gehören dabei ebenso zum Spektrum wie Organisation, Investition, Qualität, Finanzierung oder beispielsweise Diversifikation.
Forschung und Entwicklung
Ziel des Beratungsbereichs Forschung und Entwicklung ist es, Know-how aus der Grundlagenforschung, der angewandten Forschung oder Entwicklungsergebnisse direkt in marktfähige Produkte oder Dienstleistungen und damit letztlich in Wettbewerbsvorteile für den oder die Kunde(n) umzusetzen.
Analysen und Expertisen
Neben den bestehenden werden auch die zukünftigen Unternehmenspotenziale entwickelt und analysiert, und beispielsweise geprüft, ob Geschäftsideen tragfähig und/oder Businesspläne durchsetzbar sind. In detaillierten und zukunftsorientierten Ausarbeitungen geben Fachexperten unter der Prämisse absoluter Vertraulichkeit konkrete Entscheidungshilfen und Anregungen für die Fortsetzung laufender aber auch für zukünftige Projekte. Der Kunde/das Unternehmen kann dadurch Chancen
besser einschätzen, Risiken minimieren und sich den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft besser stellen.
Standortmarketing
Überregional wirbt die WiR mit unterschiedlichsten Standortmarketingprojekten für den Wirtschaftsstandort Landkreis Ravensburg und um Fachkräfte für die Unternehmen der Region.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen.
Der Bauernverband Allgäu-Oberschwaben e.V. ist für ca. 3300 Mitglieder, darunter sehr viele bäuerliche Waldbesitzer der berufständische Intressenverband im Landkreis Ravensburg. Im Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben sehen wir eine interessante Plattform zur Bewerbung heimischer Hölzer mit dem Ziel die Holzwirtschaft, das nachgelagerte Handwerk und damit auch die bäuerliche Waldwirtschaft nachhaltig zu fördern.
Planungsbüro mit 15 Mitarbeitern ( Architekten, Ingenieure, Techniker, Meister)
Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in Neubau und Sanierung
Hohe Bauqualität und Nutzung von regionalen Wertschöpfungspotentialen
Schwerpunkte:
Holzbaugerechte Architektur und Konstruktion
Fachplanungen Statik, Bauphysik, Haustechnik
Statik: Holzbausysteme, Kosten, Detail und – Werkstattplanung
Bauphysik: Passivhaus, EffizienzhausPlus und Holzbauphysik, z.B. WUFI
Haustechnik: Regenerative Technik, Komfortlüftung, Gebäudesimulation
Gutachten: Energieeffizienz, Holzbau, Holzbauphysik (Wärme-, Feuchte-, Brand-, Holzschutz)
Qualitätssicherung durch Planung, Baubegleitung, Baumessungen, Zertifizierung, Monitoring
Erfahrungen und Qualifizierungen:
Ingenieurholzbau, Holzleimbau, Holzhausbau seit 1981
Erfahrene Holzbauingenieure und Zimmermeister im Team
DENA Sachverständiger, auch im Denkmalschutz
BAFA Unternehmensberatung Energieeffizienz für KMU
Zertifizierte Passivhausplaner und -handwerker
PHI akkreditierter Passivhauszertifizierer
Netzwerke:
Holzforum Allgäu Kempten, Vorstandsmitglied
Regionales Energieforum Isny, Vorstandsmitglied
IG Passivhaus Tirol und Südtirol, Vorstandsmitglied
Energie- und Umweltzentrum Allgäu, Kempten, Partner
Referenzen:
Umfangreiche Homepage mit vielen Refernzen www.herz-lang.de
Wir sind ein lokales Büro in Ravensburg mit vier Mitarbeitern und bieten Ihnen alle Architektenleistungen, legen aber besonderen Wert auf eine sorgfältige und umfangreiche Beratung im Vorfeld jeder Planungsaufgabe. Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam mit unseren Bauherren zukunftsorientierte Konzeptionen für Neu- und Altbauten.
Wir bevorzugen Bauaufgaben im regionalen Umfeld, die wir mit kompetenten Planungspartnern und Handwerkern vor Ort bearbeiten. Das räumliche und kulturelle Umfeld ist ein wichtiger Bezugspunkt unserer Planungsansätze.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen.
Die in. Silva eG ist eine international tätige Holzhandels- und Logistikgenossenschaft mit Sitz in Leutkirch im Allgäu. Mitglieder der Genossenschaft sind Waldbesitzerverbände, Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse und private Forstbetriebe aus Bayern, Baden- Württemberg und dem benachbarten Ausland.
Für unsere Mitglieder
Die in. Silva eG bündelt das Nadelholzangebot ihrer Mitglieder zu attraktiven, marktkonformen Großeinheiten und vermarktet dieses Holz zu guten Konditionen an ihre Marktpartner. Marktpartner sind i.d.R. Großsägewerke in Süddeutschland und Österreich. Durch die Bündelung des Angebots und eine professionelle, transparente, abgesicherte und rasche Holzverkaufsabwicklung stärkt in. Silva die Wettbewerbsfähigkeit von Waldbesitzern und ihren Selbsthilfeorganisationen. Angesichts zunehmender Konzentrationsprozesse auch bei der Holzindustrie trägt in. Silva dazu bei, die Marktfähigkeit auch der kleineren Waldbesitzer zu erhalten.
Für unsere Kunden
Das Holz wird zeitnah und nach fest vereinbarten Lieferterminen frei Werk an die Kunden aus der Holzwirtschaft geliefert. Ihren Mitgliedern sichert die in. Silva eG die Abnahme von Kleinmengen zu attraktiven Konditionen zu, ihre Marktpartner aus der Holzwirtschaft erhalten eine zuverlässige, ganzjährige und kundenorientierte Holzversorgung. Durch unsere Tochtergesellschaft in.Silva international GmbH gewährleisten wir dies auch durch unsere international ausgerichtete Geschäftstätigkeit. Damit tragen wir maßgeblich zur Holzversorgung unserer Kunden bei und bieten dabei einen attraktiven Service.
Für unsere Mitarbeiter
Wir sind ein kleines schlagkräftiges Team. Dennoch – bzw. gerade deshalb – stärken wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber durch das Arbeiten in Eigenverantwortung und Handlungskompetenz, durch flexible und familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung, durch vielseitige freiwillige Sozialleistungen sowie durch berufliche und persönliche Weiterbildung mit Aufstiegsmöglichkeiten.
Für unsere Zukunft und die Zukunft unserer Partner
Wir arbeiten beständig an verbesserten Lösungen, um den Anforderungen unserer Mitglieder sowie unserer Kunden gerecht zu werden bzw. diese zu übertreffen. Dazu engagieren wir uns in der Entwicklung einfacher und effizienter unternehmensübergreifender Prozesse und Organisationsformen, moderner IT-Systeme und bedarfsgerechter Vermarktungs- und Logistikkonzepte.
Die in. Silva eG ist ein starker, zuverlässiger und engagierter Partner der Waldbesitzer einerseits sowie der holzverarbeitenden Wirtschaft andererseits.
Mühlschlegel – 1000 Ideen rund ums Holz
Das Unternehmen Mühlschlegel wird bereits in fünfter Generation geführt und gilt als eines der leistungsfähigsten Holz-Zentren in der Region Oberschwaben. Hier finden Bauinteressierte eine attraktive und inspirierende Ausstellung auf rund 3000 Quadratmetern und kompetente Hilfestellung bei allen Fragen rund um den Haus- und Innenausbau mit Holz. Neben den baurelevanten Holzprodukten wird insbesondere ein breites Sortiment an Türen, Bodenbelägen und Holz im Garten angeboten. Qualitätsbewusstsein und ein angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis sind der Anspruch des Unternehmens, der sich in der umfassenden Beratungsleistung der Mitarbeiter fortsetzt. Die jahrelange Erfahrung macht es möglich, zusammen mit den Kunden individuelle und optimale Problemlösungen zu erarbeiten. Ein Großteil des Umsatzes wird im gewerblichen Bereich mit Spezialisierung auf den Holzbau erzielt. Hierbei erweist sich die Firma Mühlschlegel als zuverlässiger Partner des Handwerks mit flexibler Logistik und umfangreicher Lagerhaltung. Die regionale Ausrichtung des Unternehmens ermöglicht es, nah dran am Kunden zu sein, um so schnell und effektiv auf dessen Anforderungen zu reagieren.
kein gegensatz sondern zeitgemäß im besten sinne. die geschichte der schreinerei wirth-bucher reicht zurück bis ins jahr 1935, als sie von maximilian wirth aus haisterkirch gegründet wurde. 1963 übernahm hans wirth den betrieb, seit 1998 liegt die leitung des familienunternehmens – nun in dritter generation – in den händen von inge und michael bucher.
in der über 70-jährigen geschichte der schreinerei aus bad waldsee hat sich viel verändert: der allgemeine anspruch an die gestaltung ebenso wie die bedürfnisse der kunden. über die zeit unverändert geblieben ist jedoch der hohe anspruch an die eigene handwerkliche arbeit.
das team um michael bucher (seit 2009 obermeister der schreinerinnung ravensburg) steht für strenge qualitätsmaßstäbe. cnc-maschine und modernste technische ausstattung stellen sicher, dass alle projekte höchsten anforderungen gerecht werden.
schwerpunkte des unternehmens, welches für seine ausgefallenen möbelkonzepte mehrfach ausgezeichnet wurde, sind privatkunden gleichermaßen, wie objekteinrichtungen für kommunen, industrie, gastronomie und hotels.
wenn sie sich von unseren arbeiten und projekten überzeugen möchten, nehmen sie kontakt mit uns auf. sie sind herzlich eingeladen uns in bad waldsee zu besuchen, um projekte und ideen mit uns zu besprechen.
Die Möbelschmiede wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, hochwertige Massivholzmöbel herzustellen- Erbstücke für die nächste Generation. Konsequenterweise veredeln wir das heimische Holz mit natürlichen Ölen und Wachsen.
Die Möbelschmiede ist auch Maschinentechnisch sehr gut ausgestattet: Durchgängige Digitalkette vom Aufmass über CAD Planung, bis zur CNC Fertigung.
So haben wir alle Möglichkeiten, um gestalterisch reizvolle, und fertigungstechnisch anspruchsvolle Möbel, bzw. Raumobjekte zu fertigen. Neben dem Möbelbau befassen wir uns mit der Gestaltung und Produktion von Krippenmöbeln, sowie sakralen Möbeln.
Beste Schreinerqualität hat bei uns Tradition
Aktuell wird unsere Schreinerei in der 3. Generation von Matthias und Christof Thaler geführt. Unsere Spezialgebiete: hochwertiger Innenausbau, Serienfertigungen und Bestatterbedarf. Für die vollste Zufriedenheit unserer Kunden arbeiten bis zu 15 Mitarbeiter im Team.
Unser Leitbild:
Machen wir es kurz: Qualität + faires Miteinander = zufriedene Kunden = Geschäftserfolg!
Auch das zählt:
Wer bei uns kauft, hilft Arbeitsplätze und Lehrstellen in der Region zu sichern. Dazu passt unser Firmenmotto: Denk global – kauf lokal!
Ausbildung und Handwerk– eine gelungene Verbindung
Im Liebenau Berufsbildungswerk verbinden wir das Gute mit dem Nützlichen. Rund 600 junge Leute mit unterschiedlichen Lernschwierigkeiten finden bei uns ihre Berufsperspektive, in mehr als 40 Berufen, individuell gefördert und begleitet von unseren Ausbildern, Lehrern, Sozialpädagogen, Erziehern und Therapeuten. Dafür haben wir leistungsfähige Werkstätten und Betriebe eingerichtet, die marktgerechte Leistungen und hochwertige Produkte liefern. Nach Ihren Wünschen, mit Sorgfalt hergestellt, zu vernünftigen Preisen.
Kreative Ideen aus dem Schreinerzentrum
Das Schreinerzentrum ist einer der Ausbildungsbetriebe im BBW. Hier erlernen unsere Auszubildenden alles, was für den Umgang mit Holz wichtig ist. Gemeinsam tüfteln wir Ideen aus, welche wir mit unseren Auszubildenden in die Tat umsetzen. Im Team lernen sie dann, wie wichtig es ist zuverlässig und genau zu arbeiten.
Ob Einzelanfertigung oder Objekteinrichtung – immer entstehen im Schreinerzentrum hochwertige Möbel aus Holz, mit pfiffigen Details und vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
Außerdem fertigen wir mit unseren Auszubildenden Massivholzmöbel nach dem Würzburger Modell – Bauen für Geborgenheit.
Wir sind Mitglied im Förderverein Würzburger Modell – Bauen für Geborgenheit Nähere Informationen erhalten sie dazu unter www.bauen-fuer-geborgenheit.de
Holzbau liegt uns im Blut, unsere Familie ist in der dritten Generation im Holzbau tätig.
Wir begleiten Sie meisterlich bei der Realisierung Ihres Vorhabens. Von der Beratung, über die Planung, bis zur Fertigstellung eines modernen und energieeffizienten Neubaus in Holzbauweise oder bei der Sanierung alter Bausubstanzen, wir bringen unsere Erfahrung und meisterhaftes Können mit ein.
Der Erhalt und die Entwicklung unserer Allgäuer Baukultur ist uns ein Anliegen. Bei der sorgfältigen Sanierung alter Hofstellen beziehungsweise Umnutzung alter Gebäude, Sie können auf unsere langjährige Erfahrungen zählen.
Gerne realisieren wir in Zusammenarbeit mit Architekten und Bauträgern die vorgegebenen Planungen.
Wir organisieren für Sie gerne den kompletten Bauablauf, auch gewerkübergreifend.
Mit der Natur gebaut
Mittlerweile in vierter Generation, ist das Unternehmen “ZEH” Vorreiter vieler Entwicklungen im ökologischen Hausbau und Ingenieurholzbau.
Eines der ersten Passivhäuser in Bayern wurde 1998 von uns geplant und gebaut. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifikate belegen unsere Firmenphilosophie. Wir verwenden überwiegend nachhaltig gewachsenes Qualitätsholz aus dem Alpenraum.
Hohe Qualitätsstandards, eine ausführliche und kompetente Beratung und Planung sowie ein qualifiziertes Team geben Ihnen mit ihrer langjährigen Erfahrung die Sicherheit für die Umsetzung Ihrer ”Wohlfühl-Ideen” zum Eigenheim.
Im Sinne einer umweltfreundlichen und energiesparenden Produktion achten wir darauf, dass ausschließlich baubiologisch einwandfreie Baustoffe verwendet werden und auch geprüft sind.
Ein gesundes Wohnklima entsteht nicht nur allein durch die Verwendung von Holz als Baustoff – es ist vielmehr das Resultat einer kompetenten Ingenieurleistung, der fachgerechten Zusammenstellung der Holzelemente und der Einsatz von schadstofffreien Materialien und Dämmplatten aus Holzweichfaser – je nach Isolierwunsch in verschiedenen Stärken. Der homogene Wandaufbau ohne Dampfbremsen fördert ein gesundes Wohnklima bei optimalen Wärme- und Schallschutzwerten.
Energiebewusste Planung und unser langjähriges Fachwissen führen dazu, das ZEH-Holzhäuser und Modernisierungsprojekte „äußerst energiesparend“ sind – KfW-40-Häuser bis hin zum zukunftweisenden ZEH-Passivhaus. Gerne beraten wir Sie auch bezüglich staatlicher Förderungen.
NUR-Holz
Wir sind Vertriebspartner von Rombach NUR-Holz Elementen. Diese sind vollständig leim- und metallfrei und frei von anderen Stoffen, da Sie ausschließlich aus Naturholz bestehen. Verschieden starke Nadelholzlagen bestehend aus statisch tragenden Rahmen, Innenlagen und Sichtlagen werden mit der von Rombach entwickelten innovativen Holzschraube aus Laubholz zu Wand-, Decken-, und Dach- Vollholzhaus-Elementen zusammengefügt.
Holz ist unsere Leidenschaft
Mit unserer ganzen Erfahrung begleiten wir Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause. Wir vereinen Tradition und Fortschritt, handwerkliches Können und moderne Technik. Pioniergeist und über 40 Jahre Erfahrung machen uns für Architekten und Bauherren zum kompetenten Partner im Holzbau und Zimmereihandwerk. Mehr als 500 realisierte Häuser und das Vertrauen zufriedener Kunden sind die Basis unseres Erfolges.
Vielseitige Kompetenz aus einer Hand
Weizenegger GmbH steht für Kompetenz in Holz. Tag für Tag realisieren unsere qualifizierten Mitarbeiter mit modernster Technik in unserer 2.500 qm großen Fertigung nahezu jedes Bauvorhaben. Von der Planung über die Ausführung bis zur Fertigstellung erhalten Sie bei uns innovative Bauleistungen aus einer Hand: Neubau oder Modernisierung von Wohnhäusern in verschiedenen Energiestandards, sowie Innenausbauten, Wohnanlagen, Industrie-, Gewerbe- und kommunale Bauten bis hin zu Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an denkmalgeschützten Altbauten.
Wir stellen uns vor
Wir sind ein traditioneller Handwerksbetrieb mit Haupttätigkeitsbereich im Holzbau und Abbund, Hallenbau, Holzhausbau und Sanierung, Dachdeckungen, Ausbau sowie energetische Maßnahmen.
Unser Leitbild!
Unser Weg in eine erfolgreiche Zukunft
Unsere zukünftige Entwicklung sehen wir in einem ausgewogenen, qualitativen Wachstum. Wir wollen dieses Ziel durch einen ständigen Verbesserungsprozess in allen Funktionen und Bereichen unseres Unternehmens erreichen, zum Nutzen für unsere Kunden.
Die Wünsche unserer Kunden – Leitbild unseres Handelns
Unser tägliches Handeln orientiert sich ausschließlich an den Wünschen unserer Kunden. Ihre Wünsche, ihr Wohlbefinden und ihre uneingeschränkte Zufriedenheit mit unseren Leistungen stehen im absoluten Mittelpunkt unserer Tätigkeit.
Die Merk-Mannschaft – ein qualifiziertes Team
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der entscheidende Erfolgsfaktor für das Gelingen unserer Zukunftspläne. Wir fördern nachdrücklich das Verantwortungsbewusstsein und damit das unternehmerische Verhalten unserer Mitarbeiter und sichern so die Existenz unseres Unternehmens und die Arbeitsplätze.
Unser Leistungsangebot: Kombination von Qualität und Fortschritt
Wir konzentrieren uns einerseits auf unsere Kernkompetenzen Holzbau, Holzhausbau, Hallenbau, Abbund, Dachdeckung, Sanierung und Ausbau. Wir kommen jedoch auch verstärkt dem Wunsch unserer Kunden nach Komplettlösungen nach.
Seit unserer Firmengründung im Jahr 1995, arbeiten wir erfolgreich mit unseren Bauherren und Architekten an den verschiedensten Projekten zusammen.
Unsere Schwerpunkte liegen in der Holzverarbeitung bei der Gebäuderestaurierung, Renovierung, energetischen Sanierung und im Erstellen von modernen Neubauten. Wir übernehmen für Sie auch die Betreuung und Abwicklung aller benötigten Gewerke.
Besonders stolz sind wir auf unsere Arbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden, bei denen wir unser handwerkliches Können und unsere meisterliche Fertigung zeigen konnten. Gerne realisieren wir Lösungen mit Ihnen für Ihr Projekt.
Das Sägewerk Poschenrieder besteht seit über 100 Jahren in der jetzt 3. Generation. War der Betrieb in den Achzigern als Sägewerk und Plattenhandel bekannt, so liegt der Schwerpunkt jetzt auf Holzverarbeitung und Holzveredelung. Das Sägewerk gehört zu den größten und modernsten holzverarbeitenden Unternehmen der Region und beschäftigt 25 Mitarbeiter im Schichtbetrieb. Jährlich werden etwa 60 000 Festmeter Rundholz zu 40 000 Kubikmeter Schnittholz verarbeitet. Davon wiederum werden 25 000 Kubikmeter technisch getrocknet.
Ökologie und Nachhaltigkeit wird nicht nur großgeschrieben sondern gelebt. Das Holz, das in unserem Betrieb verarbeitet wird stammt fast ausschließlich aus Wäldern im Umkreis von 30 km. Daraus fertigen wir Produkte von höchster Qualität. Vom Rundholzplatz an, der über modernste Analyse und Vermessungstechnik verfügt, wird das Holz entsprechend seine Qualität, Holzart und Länge für passende Produkte verwendet. Im Sägewerk sorgt eine Spaner/Kreissägenkombination für beste Oberflächen und hohe Maßhaltigkeit. 10 000 Kubikmeter Schnittholz durchlaufen anschließend die Weiterverarbeitung. In der Keilzinkerei wird mittels Röntgenscanner, Optimierungskappsäge und anschließender Keilzinkung Rohware mit exakt definierten Qualitätskriterien gefertigt. Die Weiterverarbeitung im Hobelwerk bildet die letzte Stufe der Holzveredelung.
Alle Bearbeitungsschritte werden von qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt und unterliegen einer permanenten Qualitätskontrolle.
In einem Heizkraftwerk werden anfallende Hobelspäne genutzt. Die so gewonnene Energie wird zur Beheizung von fünf großen Trockenkammern, zwei Produktionshallen und einem Wohnhaus verwendet. Mit der Nutzung von Biomasse wird so ein entscheidender Beitrag zur Schonung begrenzter Ressourcen geleistet.
Der Handel mit Beton-Schalungsplatten bildet ein weiteres Standbein des Betriebes.
best wood® Schneider- das Beste aus Holz!
Wir sind ein europaweit agierendes Familienunternehmen in der 4. Generation mit Produktionsstandort in Süddeutschland und einer Niederlassung in der Schweiz.
Mit ca. 300 Mitarbeitern produzieren wir seit 2011 mit unserem einzigartigen Produktionsverfahren flexible und druckfeste best wood® Holzfaser-Dämmplatten im energiesparenden und innovativen Trockenverfahren, umweltfreundlich und in Deutschland.
best wood Holzfaser-Dämmung ist aus heimischem Holz gemacht und trägt zum Klimaschutz bei!
Vom Rundholz bis zum fertigen Produkt, samt Energiebedarf – alles aus unserer Produktionsstätte. Durch den geschlossenen Kreislauf realisieren wir eine energieeffiziente Produktion und produzieren unsere Holzfaser-Dämmstoffe besonders nachhaltig. Wir verarbeiten für unsere Holzfaser-Dämmplatten Durchforstungsholz aus der Region und leisten so unseren Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb sind alle unsere Produkte PEFC und natureplus zertifiziert.
best wood Holzfaser-Dämmung sorgt für angenehmes Wohnklima und gute Laune!
Ob für sommerlichen Hitzeschutz, winterlichen Wärmeschutz oder Schallschutz, best wood® Holzfaser-Dämmung hat für jede Wohnsituation die richtige Holzfaser-Dämmplatte.
Wir verbringen den größten Teil unserer Lebenszeit in Räumen. Davon den größten Teil am wichtigsten Ort der Welt: Unserem Zuhause. Ob wir uns dort wohlfühlen und gesund bleiben, hängt wesentlich vom Raumklima ab und von der Luft, die wir atmen. Alle best wood Holzfaser-Dämmstoffe bestehen aus heimischem Fichtenholz, sind diffusionsoffen und regulieren so die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum, für ein angenehmes und gesundes Wohnklima. Durch die hervorragende Dämmwirkung spart man mit best wood® Holzfaser-Dämmung außerdem Energie und steigert gleichzeitig den Gebäudewert.
Ob für Dach, Wand, Boden oder Decke- wir haben für jede Anwendung die passende best wood® Holzfaser-Dämmplatte!
Ihr Partner rund ums Holz
Die Firma Holzwerk Baumann ist ein mittelständisches Unternehmen in Wangen im Allgäu. Wir verarbeiten rund 100.000 fm auf einer modernen Spaner- und Gatterlinie. Langjährige Erfahrungen im Bereich der Bauholz-Produktion garantieren zuverlässigen Service, gleichbleibende Qualität, konkrete Liefertermine und kürzeste Lieferzeiten. Deshalb vertrauen uns auch Kunden über die Grenzen Deutschlands hinweg. Die Stärke liegt hierbei bei der Fertigung von Listenbauholz für den modernen Holzhausbau und Nadelschnittholz jeglicher Art. Schon bevor der Stamm in die Produktion genommen wird, wird er entrindet, elektronisch vermessen, registriert und sortiert. Die EDV begleitet den rohen Stamm bis zum fertigen Balken. Einzeletikettierung der Bauteile ist bei uns selbstverständlich. Je nach Kundenwunsch können die Produkte gehobelt, gekappt, imprägniert oder kammergetrocknet werden. Um einen hohen Qualitätsstandart dieser Produkte einzuhalten werden Tannen- und Fichtenrundhölzer regional rund um das Sägewerk aus heimischen Wäldern eingekauft.
Mit einer Tagesproduktion von ca. 200 Kubikmetern Listenbauholz und einer Trocknungskapazität von ca. 300 cbm / Woche sind wir Ihr leistungsstarker Partner! Von der kleinsten Liste bis zum Großauftrag.
Der Landkreis Ravensburg unterstützte das Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben bis 2020 substantiell mit 25.000 € jährlich.
Gebietsbeschreibung
Der Landkreis Ravensburg ist mit 1.632 km² der zweitgrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er liegt im Südwestdeutschen Alpenvorland und erstreckt sich vom tiefsten Punkt mit 415 m (südlich von Ravensburg) bis auf 1118 m (auf dem „Schwarzen Grat“ bei Isny) am höchsten Punkt.
Besitzverhältnisse
Der Wald mit einer Fläche von 48.000 ha teilt sich auf folgend Waldbesitzarten auf.
Kleinprivatwald 14.400 ha bei 6.300 Besitzern
Großprivatwald 17.800
Körperschaftswald 4.800 ha
Staatswald 11.000 ha
Der Großprivatwald wird durch eigenes Personal, der restliche Wald durch 19 Reviere des Kreisforstamtes und ein städtisches Revier und durch die Mitarbeiter des Forstamtes bewirtschaftet.
Rolle und Funktion des Waldes im Landkreis Ravensburg
Je nach Standort und Besitzverhältnisse werden unterschiedliche Schwerpunkte bei der Nutzung des Waldes gesetzt.
Wirtschaftliche Aspekte
Der Holzvorrat im Landkreis Ravensburg liegt bei rund 20 Millionen Kubikmetern (Vorratsfestmeter). Dies entspricht 420 Kubikmetern je Hektar. Jährlich wachsen rund 550.000 Kubikmeter nach. Die derzeitige Jahresnutzung liegt bei etwa 500.000 Kubikmetern.
Erholungsfunktion
Zahlreiche ausgeschilderte Wander- und Radwege laden zu Ausflügen in die Wälder des Landkreises ein. Von den Waldbesitzern und Forstrevieren angelegte und gepflegte Wanderparkplätze, Schutzhütten, Lehr- und Trimmpfade, Spiel- und Grillplätze sowie Wildgehege in einigen Stadtwäldern bereichern das Angebot für Waldbesucher jeden Alters. Der Waldjugendzeltplatz Adelmühle bietet für bis zu 120 Personen Platz.
Ökologische Aspekte
In zahlreichen Waldnaturschutzgebieten, FFH-Schutzgebieten, Waldrefugien und Habitatbaumgruppen, werden meist vorrangig Naturschutzziele verfolgt. Durch eine naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes werden auch im Wirtschaftswald Aspekte des Natur- und Artenschutzes berücksichtigt. Gerade im Zusammenhang mit dem Prozess der Klimaveränderung ist es wichtig gemischte und stufig aufgebaute Wälder zu erziehen, um sie so fit für die künftigen Veränderungen zu machen.
Verwendung von Holz im Landkreis
Der überwiegende Teil des im Landkreis eingeschlagenen Holzes wird zunächst vor Ort von Sägewerken, Papiermühlen, Plattenherstellern und der sonstigen holzverarbeitenden Industrie weiterverarbeitet. Über die steigende Nachfrage nach Brennholz können auch weniger wertvolle Sortimente gut am Markt untergebracht werden. Zahlreiche weiterverarbeitende Betriebe wie Zimmerleute und Schreiner aber auch Architekten und der Holzfachhandel sind im Landkreis gut aufgestellt und setzen den Rohstoff Holz in Wert.
Aus- und Fortbildung
• Der Landkreis bietet jährlich 15 Ausbildungsplätze für den Ausbildungsberuf „Forstwirtin / Forstwirt“ an.
• Jährlich nutzen mehrere Hundert Schüler das waldpädagogische Fortbildungsangebot des Forstamtes.
• Privatwaldbesitzer können sich über das Fortbildungs- und Informationsangebot der Forstverwaltung für ihre Arbeit im Wald weiterbilden.
Wald in der Gemeinde Wilhelmsdorf
Auf den Gemarkungen der Gemeinde Wilhelmsdorf mit seinen Ortschaften Zußdorf, Pfrungen, Höhreute und Esenhausen stocken ca. 1180 ha Wald. Etwa 560 ha sind Kleinprivatwald und 80 ha Landeswald. Auch der Großprivatwald mit rund 490 ha spielt eine wichtige Rolle. Rund 40 ha kann die Gemeinde ihr eigen nennen. Der Gemeindewald liegt jedoch nicht geschlossen in Ortsnähe, sondern in zahlreichen kleineren Walddistrikten verteilt über die gesamte Gemeindefläche. Oft sind die verschiedenen Waldbesitzarten eng miteinander verzahnt.
Waldflächen auf Gemeindegebiet Wilhelmsdorf im Überblick (Zahlen in Hektar)
Gemeinde Wilhelmsdorf GESAMT | Gemark. Esenhausen | Gemark. Höhreute | Gemark. Pfrungen | Gemark. Wilhelmsdorf | Gemark. Zußdorf | |
Waldfläche alle WBS | 1179 | 384 | 149 | 286 | 10 | 350 |
Landeswald | 80 | 61 | 3 | 3 | 13 | |
Gemeindewald | 40 | 6 | 32 | 1 | 1 | |
Kirchenwald | 8 | 5 | 3 | |||
Großprivatwald | 493 | 282 | 20 | 191 | ||
Kleinprivatwald | 558 | 96 | 88 | 226 | 6 | 142 |
Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf mit Besucherplattformen im Pfrunger-Burgweiler Ried
In Anlehnung an noch vorhandene Torfstecher¬hütten entstand das Naturschutzzentrum sowie die drei Besucherplattformen im Ried in beispielhafter Holzarchitektur. Hierfür wurde der Holzbaupreis Baden-Württemberg im Jahre 2012 verliehen. Ein Besuch im Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf (Link http://schwaebischer-heimatbund.de/naturschutzzentrum/naturschutzzentrum.html) lohnt sich!
Natur- und Bewegungskindergarten
(Link http://www.wakiga-wilhelmsdorf.de/) In Jahre 1994 wurde der Natur- und Bewegungskindergarten e.V. in Wilhelmsdorf gegründet. Derzeit werden 30 Kinder hier betreut, welche sich die ganze Woche über im Freien aufhalten.
„Gebietsbeschreibung“
Die große Kreisstadt Wangen mit ihren 6 Ortschaften liegt mitten im Westallgäuer Hügelland und erstreckt sich auf insgesamt 10.128 ha, davon sind rund 2.170 ha bewaldet. Je nach Standort und Waldbewirtschaftung haben sich die Wälder in folgende Waldtypen entwickelt:
Auf den Anhöhen der Jungmoräne wachsen vorwiegend Nadelwälder mit einem hohen Fichtenanteil. In den steilen Tobeln findet man noch vereinzelt naturnahe Schluchtwälder mit Bergahorn, Esche und Buche als Leitbaumarten. Entlang der Oberen und Unteren Argen existieren noch Reste von natürlichen Auewäldern. Fichtenreinbestände werden je nach Standortbedingung zu Mischwäldern oder reinen Laubwäldern umgebaut.
Rolle und Funktion des Waldes im Gemeindgebiet Wangen
Besitzverhältnisse
Der Waldbesitz teilt sich wie folgt auf:
Stadtwald Wangen 265 ha
Hospitalstiftung Wangen 65 ha
Staatswald 317 ha
Kirchenwälder 87 ha
Kleinprivatwald 1.266 ha
Großprivatwald 188 ha
Der Wald erfüllt mehrere wichtige Funktionen, je nach Standort und Eigentumsverhältnissen werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt.
Wirtschaftliche Aspekte
Holz als nachwachsender Rohstoff sichert sowohl dem Waldeigentümer eine Einnahmequelle als auch den weiterverarbeitenden Betrieben . So werden im Stadtwald in den Jahren 2006 bis 2015 ca. 32.500 Festmeter Holz geerntet. Der Einschlag erfolgt unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, d.h. es darf nicht mehr Holz geerntet werden, wie auch wieder nachwächst. Auf einem Hektar Stadtwald stehen im Durchschnitt rund 385 Festmeter Holz, davon können in 10 Jahren 130 Festmeter geerntet werden. Diese Holzmenge von rund 130 Festmetern ist dann im gleichen Zeitraum auch wieder nachgewachsen.
Soziale Aspekte
Im Stadtwald Wangen spielt neben der Holznutzung die Erholung für die Bevölkerung und für die vielen Besucher von Wangen eine wichtige Rolle. Es ist ein weitläufiges Wegenetz für Wanderer und Fahrradfahrer angelegt, es gibt einen Waldsportpfad, sowie einen Waldlehrpfad. Vier Standorte werden als Waldkindergarten genutzt. Grillhütten und Rastplätze runden das Angebot für die Allgemeinheit ab.
Ökologische Aspekte
Der Lebensraum Wald mit vielen Altholzinseln aus Laub- und Nadelbäumen bietet für zahlreiche Pflanzen und Tiere den passenden Lebensraum. Die Wälder werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisforstamt möglichst naturnah und standortgerecht bewirtschaftet. Dabei wird der einseitige Anbau von Fichten aus früheren Jahren korrigiert und der Stadtwald mit verschiedenen anderen Baumarten gemischt. Hatte die Fichte 1955 im Stadtwald noch einseitig dominiert Grafik. I, so hat sich dies in den letzten Jahrzehnten zugunsten anderer Baumarten deutlich verändert Grafik II.
Baumartenzusammensetzung im Stadtwald Wangen
Grafik I Stand 1955 Grafik II Stand 2006
Verwendung von Holz in der Gemeinde
Holz im Handwerk und Handel Holz spielt in Wangen als Bau- und Werkstoff eine wichtige Rolle. Die regionale Kette funktioniert hier noch gut. Aus heimischen Wäldern kommt der Rohstoff in die Sägewerke vor Ort. Diese beliefern die zahlreichen Handwerksbetriebe in der Region mit allen gewünschten Sägewerksprodukten. Zahlreiche Zimmerei- und Schreinereibetriebe setzen handwerkliche Tradition mit modernster Technik erfolgreich fort. Auch der Holzhandel präsentiert sich in Wangen professionell und bietet den Baustoff Holz in vielfältigen Sortimenten an. Holz der kurzen Wege ist hier dank der guten Strukturen kein Schlagwort, sondern Prinzip.
Architektur
Bei einem Spaziergang durch die Wangener Altstadt fallen einem zahlreiche Gebäude mit einem hohen Anteil Holz im konstruktiven Bereich z.b. einer Fachwerkfassade auf, sowie große Dachstöcke und Vorbauten, die alle in Holz ausgeführt sind. Bei der Besichtigung des Ratsaales im Rathaus Wangen erkennt man die hochwertige handwerkliche Verarbeitung von Holz im Innenausbau. Neben den historischen Gebäuden, die es zu erhalten gilt, sind auch neue Impulse in Sachen Holzbau zu erleben. Besonders erwähnenswert sind zwei moderne Gebäude in Holzbauweise, die inzwischen als Leuchtturmprojekte in Sachen kommunalen Holzbau gelten.
Rupert Ness Gymnasium
Im Jahr 2012 wurde der dreigeschossige Erweiterungsbau mit einer Gesamtnutz-fläche von ca.3.000qm fertiggestellt. Die Gebäudekonstruktion besteht aus Holzstützen mit Holzständerwänden und Verbunddecken aus Brettschichtholz mit Aufbeton. Vertikale Holzschotten als primärer Sonnenschutz prägen die äußere Gestalt des Gebäudes. Für alle sichtbaren Bauteile wurde Weißtanne verwendet. Im Jahr 2013 wurde das Gebäude mit dem Deutschen Holzbaupreis und dem Baupreis Allgäu ausgezeichnet.
Dorfgemeinschaftshaus Deuchelried
Der ortsbildprägende, klar strukturierte, rechteckige Baukörper nimmt regionale und dorftypische Elemente auf und setzt diese in zeitgemäßer Architektur um. Das Planungsziel, Verwendung von Weißtanne, wurde konsequent sowohl in der Konstruktion als auch beim Ausbau des Gebäudes erreicht. Allein für den konstruktiven Holzbau wurden, aus 380 fm heimischer Weißtanne, insgesamt 130 m³ Bauholz, Brettschichtholz und Brettstapeldecken bei der Erstellung des Gebäudes verwendet. Bei der Außenwandverkleidung kam eine vorvergraute Massivholzfassade zum Einsatz. Gestalterische als auch akustische Anforderungen konnten durch den Einsatz von unterschiedlichen Wandbekleidungen aus Weißtanne erfüllt werden
Willkommen im Ravensburger Stadtwald
Die Stadt Ravensburg besitzt 750 Hektar Wald. Der Stadtwald ist ein Ort der Erholung, der Holzproduktion und die „grüne Lunge“ unserer Stadt.
Aufgrund seiner Lage im mittleren Schussental, einem Gebiet mit hoher Bevölkerungsdichte, hat der Stadtwald vornehmlich Schutz- und Erholungsfunktionen zu erfüllen. Die Holznutzung tritt im Konfliktfall hinter diese Sozialfunktionen zurück. Ziel ist eine nachhaltige und pflegliche Bewirtschaftung um naturnahe, vitale, standortsgerechte sowie möglichst klimastabile Mischwälder zu erhalten.
Rund 75% der Fläche sind als Erholungswald der Stufe 1-2 ausgewiesen mit bis zu 10 Besuchern/ha und Tag.
….unser Wald ist Erholungsraum
Täglich suchen viele Ravensburger und Besucher der Stadt einen Ausgleich bei Spaziergängen, Sport und Spiel. Rund 75 km ausgewiesene Wanderwege, 2 Waldsportpfade im Hochberg und im Locherholz, 3 Waldspielplätze mit Grillstellen, 1 Waldlehrpfad sowie 2 Wildfreigehege mit Dam-, Muffel- und Schwarzwild werden hierfür im Stadtwald unterhalten. Es ist ein zentrales Anliegen der Stadt und des Forstamtes, den Stadtwald als naturnahen und kostenlosen Erholungsraum zu gestalten. Unmittelbar vor den Toren der Stadt liegt das Naherholungsgebiet Höllwald. Eine herrliche Tobellandschaft mit Wanderwegen und einer Grillstelle auf der Höllplatte.
….unser Wald ist Arbeitsplatz
Für 3 Forstarbeiter und Forstunternehmer ist der Stadtwald ein geschätzter Arbeitsplatz sowie für viele Menschen in den Sägewerken und im Handwerk die unser Holz auf kurzen Wegen regional weiterverarbeiten. Unter der Regie des Forstamtes werden jährlich rund 6.000 fm Holz eingeschlagen. Dies entspricht rund 5 Lkw-Ladungen pro Woche bei nachhaltiger Erzeugung.
….unser Wald ist Energielieferant
Neben der Versorgung der Säge- und Holzindustrie wird in steigendem Maße die Nachfrage nach dem umweltfreundlichen und nachwachsenden Brennstoff Holz erfüllt. Der Stadtwald ist u.a. Energielieferant für zwei Hackschnitzelheizungen in der Grünland- und Gartenstraße und versorgt derzeit rund 200 Wohneinheiten mit Wärme
500 ha umgeben von Privatwald
Auf der Gemarkung von Isny und seinen Ortschaften stocken knapp 4000 ha Wald. Damit ist fast die Hälfte des Gemeindegebiets bewaldet. Etwa 1300 ha sind Kleinprivatwald – Wälder, die meist zu den Bauernhöfen gehören. Auch Großprivatwald spielt mit rund 2100 ha eine gewichtige Rolle. Rund 500 ha kann die Stadt selbst ihr eigen nennen.
Der Stadtwald liegt jedoch nicht geschlossen in Stadtnähe, sondern in zahlreichen kleineren Teilen verstreut. Oft sind die Waldbesitzarten eng miteinander verzahnt.
Auf dem Weg zum Plenterwald
Im Stadtwald Isny wird schon seit fünfzig Jahren die Rücküberführung des Waldes in Plenterwälder konsequent betrieben, was inzwischen an beeindruckenden Waldbildern sichtbar ist.
Die Wiedereinbringung der lang vernachlässigten einheimischen Tanne ist der Stadt deshalb ein besonderes Anliegen. Dank der hohen Niederschläge findet sie hier optimale Bedingungen vor. Aber auch andere Mischbaumarten wie Buche und Ahorn werden gezielt gefördert.
Ja zur Qualifikation
Fachliche Qualifikation bei der Waldarbeit ist der Stadt wichtig. Neben dem Staatsforstbetrieb ist die Stadt Isny die einzige Ausbildungsstätte für Forstwirte im Landkreis Ravensburg.
Waldreiches Kleinod Adelegg
Eine Besonderheit ist das waldreiche Landschaftsschutzgebiet Adelegg mit schwieriger Topografie und hohen Niederschlägen, insbesondere mit viel Schnee im Winter. Waldarbeit ist dort in besonderem Maß Spezialistentätigkeit und zeitlich auf wenige Monate begrenzt.
Dort befindet sich auch eines der fünf Rotwildgebiete Baden-Württembergs.
Holzbauarchitektur-Dorfgemeinschaftshaus-Großholzleute
Im Duktus der für das Allgäu typischen, bäuerlichen Stadel und traditionellen Höfe will das Gebäude vermitteln, was diese Region an eigener Charakteristik und Tradition hat: Grüne Wiesen, Hügelige Landschaft, Liebe zur Natur, Heimat, Frische Luft, Der deutliche Wechsel der Jahreszeiten, duftendes Holz, Sonnenlicht, Schnee. Ein ausladendes Dach, eine gut ablesbare, einfache Holzkonstruktion und die Verwendung von viel Holz waren die Maximen dafür.
Holz als bedeutender, erneuerbarer Rohstoff in der Bauwirtschaft macht für uns dann Sinn, wenn Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Es muss aus unserer Sicht vermieden werden, dass Holz aus dem Kahlschlag sibirischer, kanadischer oder tropischer Wälder verwendet wird. Unsere Antwort auf diese Fragen war bei der Baukonstruktion und Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses Großholzleute der ausschließliche Einsatz der heimischen Weißtanne.
Die natürliche Schönheit dieses Holzes ist sichtbar gemacht: durch die Gestaltung der Fassade mit Schindeln aus Weißtanne, durch die sichtbar belassenen Holzträger und Stützen und die Verwendung eines sägerauen Weißtannenbodens und einer Wandverschalung.
Die Bedeutung des Waldes in Kißlegg
Der Luftkurort Kißlegg liegt reizvoll in einer, von der letzten Eiszeit geformten Jungmoränenlandschaft. Das Landschaftsbild ist durch eine Vielzahl an Gewässern, Seen und Weihern, vor allem aber durch großflächige Moorlandschaften, Nieder- und Hochmoore, geprägt.
Der Waldanteil in Kißlegg ist mit 26 Prozent im Vergleich zum gesamten Bundesland Baden Württemberg mit 38 Prozent auffallend gering, jedoch in der Region Württembergisches Allgäu keine Seltenheit, da hier vermehrt Grünlandbewirtschaftung betrieben wird.
Auf der Kißlegger Gemarkungsfläche (9.240 Hektar) befinden sich rund 2.451 Hektar an Waldflächen. 1.849 Hektar sind als Großprivatwald ausgewiesen, 446 Hektar sind bäuerlicher Kleinprivatwald, 130 Hektar sind in staatlichem sowie 20 Hektar in kirchlichem Besitz. Sechs Hektar Waldfläche gehört der Gemeinde. Der geringe Gemeindewaldanteil im Vergleich zum hohen Großprivatwaldanteil erklärt sich durch die historische Entwicklung Kißleggs, dessen Geschichte einst durch verschiedene Herrschaftshäuser geprägt wurde. Der heutige Großwaldbesitz wird von den fürstlichen Häusern Waldburg-Wolfegg sowie Waldburg-Zeil bewirtschaftet.
In der Gemarkung Kißlegg finden sich bis heute eine Reihe bekannter Unternehmen aus der Holzbranche. Ausgezeichnete Schreinerei- und Restauratorenbetriebe, Holzhändler und florierende holzverarbeitende Unternehmen zeugen noch immer von der hohen Qualität des Baustoffs Holz.
Ideellen Wert hingegen besitzt der Wald im Hinblick auf die Naherholungsangebote im Luftkurort. Viele der ausgewiesenen Rad- und Wanderwege führen die Besucher durch die örtlichen Waldgbiete. Saubere Luft, ein ausgeglichenes Waldinnenklima, angenehme Kühle im Sommer und ein gedämpfter Geräuschpegel, sorgen bei den Waldgängern für eine Entschleunigung vom Alltag. Auch gehören die Bruchwälder in den Moorregionen Arrisrieder Moos, Burgermoos und Gründlenried zu den beliebtesten Naherholungsgebieten in der Raumschaft.
Und nicht nur die Erwachsenen schätzen den Kißlegger Wald. Seit einigen Jahren begeistert der Kißlegger Waldkindergarten auch bereits die kleinsten Bürger, stärkt deren körperlich-seelische Gesundheit und das Immunsystem und fördert die Fantasie in der von Reizüberflutung geschützten Natur.
Beschreibung der Wälder auf der Gemarkung Horgenzell
Die Landschaft auf der Gemarkung Horgenzell ist geprägt durch zahlreiche tief eingeschnittene Täler, sogenannten Tobeln. Häufig stocken in diesen Tobeln naturnahe Mischwälder aus Buche, Esche, Tanne und Fichte. Bäche wie der Fiselbach können sich ohne menschliche Eingriffe ungestört ihr Bachbett selbst suchen. Diese Waldbiotope sind im ökologischen Sinne äußerst wertvoll und natürlich auch für Erholungssuchende hoch attraktiv. Der Wald erfüllt auch als Rohstofflieferant hier in der Region eine wichtige Aufgabe. Die Bevölkerung wird mit dem örtlich verfügbaren Energieträger Brennholz versorgt. Auch Sägewerke, Holzverarbeiter wie Schreiner und Zimmerleute beziehen hier direkt vor Ort Ihren Rohstoff. Für ca. 300 Kleinprivatwaldbesitzer in Horgenzell ist der Wald eine nicht unerhebliche Einnahmequelle. In den Staats-, Privat- und Kommunalwäldern in und um Horgenzell werden pro Jahr bis zu 15.000 Festmeter Nutzholz eingeschlagen.
Stadt & Land – Hand in Hand
Die gut 22.000 Einwohner leben je zur Hälfte in der Kernstadt und in acht Ortschaften mit fast unzähligen Wohnplätzen. Auf einer Fläche von 175 Quadratkilometern, die Oberschwaben mit Bayern verbindet.
Die Stadt verdankt ihren Namen der „Leutekirche“ St. Martin. Sie war im Mittelalter das geistliche Zentrum des Nibelgaus. Zwischen 1803 und 1810 war Leutkirch bayrisch, danach württembergische Oberamtsstadt. Seit 1972 gehört die Große Kreisstadt Leutkirch zum Landkreis Ravensburg.
Das älteste Haus der Stadt Leutkirch ist das Gotische Haus. Das mächtige Gebäude in der nördlichen Marktstraße mit seiner beeindruckenden Holzkonstruktion wurde im ausgehenden Mittelalter zwischen 1377 und 1379 erbaut. Es steht baugeschichtlich an der Wendemarke vom mittelalterlichen zum neuzeitlichen Bauen in den Städten. Es gehört zu den wichtigsten Denkmalobjekten in Südwürttemberg.
Leutkirch ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, ein begehrter Wohnort mit herausragendem kulturellem Angebot, eine Schulstadt mit großem Einzugsgebiet und ein Paradies für Dauerläufer, Wanderer, Radfahrer, Wintersportler und Naturfreunde. Wer sich in Schwung bringen oder halten will, findet alles was er braucht: 220 Kilometer Radwege. 26 Loipen. Schlüssig beschilderte Rundwanderwege. Ein Nordic-Walking-Parcours. Ein Naturfreibad. Ein Moorfreibad. Unzählige Seen und Weiher. Ein Kneippbad. Tennisplätze. Sportanlagen. Trimm-Dich-Pfade. Naturlehrpfade. Aussichtspunkte.
Das alles in einer traumhaften Natur- und Kulturlandschaft.
Wald in der Stadt Leutkirch
Mit rund 862 ha Stadtwald verfügt Leutkirch über den größten kommunalen Waldbesitz im Landkreis Ravensburg. Auf drei Seiten von Wald umgeben, hat der Wald für Leutkirch nicht nur große wirtschaftliche Bedeutung sondern für die Bevölkerung vor allem als rasch und fußläufig zu erreichende Erholungsfläche großen Stellenwert. So sind rund 530 ha Stadtwaldfläche als Erholungswald ausgewiesen, 345 ha dienen zudem der Waldfunktion Wasserschutz.
Besonders der mitten in der Stadt gelegene, durch ein engmaschiges Wegenetz erschlossene baumartenreiche parkartige Wald auf der Wilhelmshöhe aber auch der Obere Wald rings um den Krählohweiher oder der durch gepflegte Fußwege erschlossene Stadtweiher lohnen einen Besuch.
Die Firma Peter und Sohn mit ihrem Firmensitz direkt in der Stadt sägt Holz aus der Region und bietet ein sehr vielseitiges Sortiment an Säge- und Hobelware sowie Dämm- und Baustoffe. Zahlreiche Zimmereien und Schreinereien verarbeiten dieses Holz weiter.
Mit einem Bewaldungsprozent von 29 % liegt Leutkirch deutlich unter dem Landesschnitt von 38 %, für Allgäuer Verhältnisse jedoch nicht außergewöhnlich.
Die Waldflächen in Zahlen:
Gemarkungsfläche 17 496 ha
Waldfläche gesamt 5084 ha
– Staatswald 511 ha
– Gemeindewald 882 ha
– Kirchenwald 236 ha
– Kleinprivatwald 2199 ha
– Großprivatwald 1256 ha
Die Wälder
Die Wälder von Fronreute die zu 1200 ha aus Staatswald, zu 200 ha aus Privatwald und zu 3 ha aus Gemeindewald bestehen sind sehr abwechslungs-, artenreich und mit vielen starken Bäumen gesegnet.
Sie reichen vom Schussental über die Moor- und Tobelwälder der Blitzenreuter Seenplatte bis zum Feldmooserwald bei Fronhofen. Starke Bäume prägen das Bild. Eichen, Buchen, Tannen und Douglasien die bis zu 1 m dick sind stellen keine Seltenheit dar. Wertvolle starke Hölzer sind das Bewirtschaftungsziel.
Tiere und Pflanzen
Die Artenvielfalt in den Wäldern von Fronreute ist spitze. Die in die Wälder eingestreuten Seen und Moore vervielfachen die Anzahl der Tier- und Pflanzenarten. Raritäten wie der Mittelspecht und der Schwarzstorch, aber auch kleine Tiere wie Zwerglibelle und nordische Moosjungfer kommen hier noch vor. Seltene Pflanzen wie Zeilers Bärlapp und wurzelnde Simse sind zum Teil die einzigen Vorkommen dieser Art in ganz Baden-Württemberg.
Gebäude
Alte Bauernhöfe aus Fachwerk, aber auch Kapellen zeigen die Holzbaukunst vergangener Jahrhunderte. In den Neubaugebieten finden sich moderne Holzhäuser die ein farbenfrohes Erscheinungsbild und angenehmes Wohnklima auszeichnet und die Fertigkeiten unserer Zimmereibetriebe zeigen.
Das große Ziel ist die Förderung und Erhalt dieser Vielfalt und Schönheit.
Kurstadt am Ried
Bad Wurzach mit seinen neun Ortschaften ist die drittgrößte Flächengemeinde in Baden-Württemberg und nimmt ca. elf Prozent der Fläche des Landkreises Ravensburg ein. Bad Wurzach hat absolut betrachtet mit gut elf Prozent auch die meiste Waldfläche im gesamten Landkreis und liegt mit einem Bewaldungsprozentsatz von 29,9 Prozent exakt im Landkreisdurchschnitt. Herausragendes Merkmal in der voralpinen Landschaft ist das Wurzacher Ried.
Moorwald im Wurzacher Ried
Ein Naturerlebnis der außergewöhnlichen Art bietet das Wurzacher Ried, die größte intakte Hochmoorfläche Mitteleuropas mit ihrer einmaligen Flora und Fauna. Schon mehrfach wurde das Wurzacher Ried mit dem Europa-Diplom ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung für herausragende Naturschutzgebiete von internationaler Bedeutung. Viele tolle Wanderwege im Ried ermöglichen einen hohen Erholungswert (s.a. Wandertrilogie, www.allgaeu.de/wandern). Funktion, Nutzen und Wirkung werden unter anderem über die Ausstellung „Moor Extrem“ (www.moorextrem.de), einen Torflehrpfad, das Torfmuseum (www.oberschwaebisches-torfmuseum.de) oder das Torfbähnle (www.torfbahn.de) präsentiert.
Holznutzung im Wirtschaftswald
Aus den bewirtschafteten Wäldern in der Gemeinde wird vorwiegend hochwertiges Fichtenstammholz für die heimische Holzindustrie und -verarbeitung gewonnen. Damit werden auch nachhaltige Erträge für den Gemeindehaushalt erwirtschaftet.
Ökokontoprojekte im Wald
Das Baugesetzbuch ermöglicht es, zusammen mit der Ökokontoverordnung im Vorgriff Maßnahmen im Natur- und Landschaftsschutz durchzuführen, die zu einem späteren Zeitpunkt auf Eingriffe, z. B. durch die Ausweisung eines Baugebiets, angerechnet werden können. Bad Wurzach war eine der ersten Kommunen, die im Landkreis entsprechende Maßnahmen durchgeführt hat, beispielsweise mit der Schaffung mehrerer Amphibienlaichgewässer fernab störender Straßen.
„Wald macht Schule“ – ein starkes Schulprojekt
Die Realschule bietet den Schülern der Klasse 5 seit einigen Jahren die Möglichkeit, über das gesamte Schuljahr hinweg in mehreren Einheiten von jeweils drei Stunden im Freien zu lernen. Ganzheitliches Lernen in der Natur, der Kerngedanke dieses Projekts, umfasst dabei mehr als den reinen naturwissenschaftlichen Unterricht im Schulhaus. Das Lernen im Wald umfasst auch Aspekte wie soziales Miteinander, Lernen durch Entdecken und Beobachten, Fachbegriffe ganz hautnah erfahren, aber auch Sprache zu entwickeln durch Beschreiben und durch gezielte Fragen. Die Schule war mit dem Projekt beim Deutschen Naturschutzpreis vom Bundesamt für Naturschutz 2011 unter den Finalsten und hat dort Platz 21 (von 180 Teilnehmern) belegt und kam darüber hinaus beim Deutschen Lehrerpreis Innovativ 2012 auf Platz 19 (von 3500 Teilnehmern).
Amtzell – Am Tor zum Allgäu
Amtzell liegt am Rand des Westallgäuer Hügellandes, mitten in einer Moränenlandschaft des Rheingletschers aus der Würmeiszeit. Charakteristisch ist die hügelige Landschaft mit zahlreichen Kuppen und Tälern, wobei gerade oft die Hügel und die Taleinschnitte mit Wald bewachsen sind.
4025 Einwohner leben in Amtzell und seinen 124 Weilern, der Ortsteil Pfärrich mit der Marienwallfahrtskirche übt dabei einen ganz besonderen Reiz aus.
Die Gemeindefläche beträgt 3058 ha, davon sind 473 ha Wald. 15,5 % Bewaldung ist vergleichsweise gering, die landwirtschaftliche Nutzung hat aufgrund guter Bedingungen schon immer entsprechend Vorrang.
376 ha sind Kleinprivatwald, noch weitgehend in bäuerlichem Eigentum, 23 ha Gemeindewald und 13 ha Kirchenwald, 61 ha gehören dem Land.
Dominierende Baumart ist die Fichte, Mischbaumarten wie Weißtanne, Buche, Bergahorn oder andere Laubhölzer wachsen vor allem in den Tobeln und entlang von Bächen. Durch gezielte Förderung wird der Anteil der Mischbaumarten kontinuierlich erhöht.
Neben der traditionellen Nutzfunktion des Waldes, die vor allem im bäuerlichen Wald eine große Rolle spielt, dienen die öffentlichen Wälder zunehmend auch der Erholungsfunktion der wachsenden Bevölkerung.
Aitrach war als Flößergemeinde schon immer mit dem Produkt Holz verbunden. Am Mündungsbereich der Flüsse Aitrach und Iller gelegen eröffnete der Rohstoff Holz den Aitracher Familien schon seit jeher die Möglichkeit Handel und Wirtschaft mit den Flussunterliegern zu betreiben. Grundlage der Flößerei auf Aitrach und Iller bildeten auf der einen Seite der Holzreichtum des Allgäus, darunter auch die Wälder um Aitrach.
Seit dem Einsatz moderner Verkehrsmittel zum Ende des 19. Jahrhunderts hat die Flößerei in Aitrach lediglich noch einen historischen Charakter in Aitrach.
Entlang der Iller in Aitrach ist ein weitgehender Schutzwald ausgewiesen, der durch die Rad- und Wanderwege der Naherholung dient und wichtige Retentionsflächen in der natürlichen Form der Auenwaldbestände entlang des Illergrieses bietet. Im Teilort Mooshausen wird noch ein Nutzwald mit ca. 30 ha von der Gemeinde betrieben.
Achberg – über dem Bodensee und unter dem Allgäu
Achberg ist mit 1650 Einwohnern eine kleine Gemeinde, mit dem Dorf Esseratsweiler als Hauptort. Zwischen die landschaftsprägenden, von der letzten Eiszeit geschaffenen Hügelkuppen – die sogenannten Drumlins – sind mit den Dörfern Siberatsweiler, Doberatsweiler und Pechtensweiler sowie weiteren Weilern und Einzelhöfen die Wohnplätze der Achberger Bevölkerung verstreut.Der Talanschitt der Argen begrenzt das Gemeindegebiet im Norden. Hier hat sich seit dem Ende der Eiszeit der Fluss mehr als 100 m tief in den Untergrund der Hügellandschaft bis in den Molassefels eingeschnitten und eine einzigartige Naturlandschaft mit Steilhängen, Tobeln und Felsformationen entstehen lassen. Die Gemeindefläche beträgt 1.292 Hektar, davon sind 387 Hektar Wald.
Von diesem befinden sich 227 ha im Besitz der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern und Sigmaringen , überwiegend als geschlossener Wald im Bereich des Taleinschnittes der Argen. Der Wald wird vom fürstlichen Förster bewirtschaftet und ist ein Mischwald mit Buche und Fichte als Hauptbaumarten, Weißtanne, Kiefer und Lärche sind beigemischt . Die Ulme und neuerdings auch die Esche sind aufgrund eingeschleppter asiatischer Schadpilze mittlerweile fast vom Aussterben bedroht! In den fürstlichen Forstkulturen gewinnt zunehmend die nordamerikanische Douglasie an Bedeutung.
138 ha der Achberger Waldfläche bestehen aus Kleinprivatwald in meist bäuerlichem Besitz, 22 ha sind Kommunalwald der Gemeinde, der Kirche und des Landkreises. Dieser Kleinprivatwald und Kommunalwald wird vom Landkreisförster betreut.
Er befindet sich mit der Fichte und untergeordnet der Weißtanne als Hauptbaumarten auf den Hügelkuppen der Drumlins über das Gemeindegebiet verteilt und erzeugt somit ein stark zerschnittenes Bild mit Wechsel kleiner Wälder und landwirtschaftlicher Flächen. Viele der in Folge des Borkenkäferbefalles 2003 und 2004 kahlgeschlagenen Waldflächen sind mittlerweile mit Laubholzkulturen wieder aufgeforstet. Nur wenige der Drumlinkuppen sind unbewaldet und bieten dann eine wirklich schöne Aussicht auf den Bodensee mit Bregenzer Wald und Säntis.
Die Achberger Wälder dienen nicht nur der Holzerzeugung sondern auch in großem Umfang der Bevölkerung zur Naherholung.
Natur und Kultur verbinden sich ideal bei Schloß Achberg, welches hoch über dem Argental thront und mit seinen Konzertveranstaltungen und sommerlichen Kunstausstellungen einen überregional bedeutenden Anziehungspunkt darstellt.
Achberg ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde, wo die Rinder mit Glocken auf der Weide grasen und die Dörfer von Obstwiesen umgeben sind, in denen Ende April ein Blütenmeer in weiß und rosa entsteht. Natürlich ist mit der Landwirtschaft auch gelegentlicher Ernteverkehr oder der Geruch frisch ausgebrachter Gülle verbunden. Doch das gehört zu uns Achbergern genauso wie das Wirtshaus neben der Kirche.
Das Klima ist wegen des nahen Bodensees im Vergleich zum Allgäu deutlich milder und lässt sogar noch Pfirsiche und Wein gedeihen. Der Gast kann sich im Juli an den frischen Kirschen, und ab Ende August an knackigen Äpfeln und Birnen aus den Streuobstwiesen gütlich tun. Die alkoholischen Produkte dieser Früchte schmecken – in Maßen genossen – das ganze Jahr über.
Mit Anne Reischmann, einer jungen Försterin, kam im April 2008 die erste Baden-Württembergische Waldkönigin aus der Gemeinde Achberg.
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Wir sind interessiert an weiteren Mitgliedern aus der Holzbaubranche und allen, die sich im Sinne unserer Ziele einbringen möchten.
Nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer Geschäftsstelle auf, wir werden Sie über die Aufnahmekriterien informieren.
Jeder der Kooperationspartner hat die Möglichkeit seine Ideen in das Netzwerk einzubringen.
Der Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Netzwerkpartnern wird bei zahlreichen Veranstaltungen gefördert und weiter aufgebaut.
Die Unternehmen der einzelnen Netzwerkpartner werden auf Wunsch auf der Website Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben vorgestellt und mit Links zur eigenen Website verknüpft.
Das Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben befindet sich im Aufbau.
Wir würden uns über Sponsoren freuen, die unsere Ziele unterstützen.
Lust auf Holz entfachen
Das Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben versteht sich als freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen entlang der Holzkette, die mit weiteren Einrichtungen wie Verbänden, Vereinen, Hochschulen, Gemeinden, Politik und Förderprogrammen kooperieren
gefördert und unterstützt von:
Leutkirch und Wangen Preisträger bei Holzproklimawettbewerb BW 2017
am 2. Juni 2017 nahmen Vertreter von der Stadtverwaltung Leutkirch und Wangen von Minister Hauk (MLR) im Leichtbauinstitut auf dem Stuttgarter Universitätsgelände die Preise entgegen.
Die Preisverleihung des von proHolzBW maßgeblich organisierten Wettbewerbs fand am 2. Juni 2017 mit über 60 Gästen im Leichtbauinstitut der Universität Stuttgart statt. Bei diesem Wettbewerb wurden Kommunen prämiert, die ihr vorbildliches Engagement durch Holzverwendung zugunsten des Klimas anhand eines Gesamtkonzepts sowie beispielhafter Umsetzungen zeigen. Im Fokus standen bereits umgesetzte Bauten, derzeit entstehende Bauten sowie Sanierungen, Erweiterungen, Modernisierungen, der Innenausbau und die Inneneinrichtung öffentlicher Gebäude gleichermaßen wie die Information und Einbeziehung der Bevölkerung durch Veranstaltungen, Broschüren oder weitere Aktionen.
Die Preisträger des Wettbewerbs
Eine Fachjury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie politischen und kommunalen Entscheidern ermittelte die Preisträger. Bei der Prämierung der drei Hauptgewinner zählte insbesondere ein schlüssiges Gesamtkonzept. Zusätzlich wurde der Sonderpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. „Der Wettbewerb zeigt in vorbildlicher Weise, welche Bedeutung der Baustoff Holz für eine nachhaltige Architektur hat“, so Prof. Dr. Werner Sobek, Vorsitzender der Wettbewerbsjury.
Erster Preis
Der Erste Preis wurde der Gemeinde Frickingen von der Jury mit folgender Begründung zugesprochen:
Frickingen – eine Gemeinde auf dem Holzweg
Die Gemeinde Frickingen setzt seit 30 Jahren konsequent auf eine verantwortungsvolle Holzverwendung. Ihr Engagement zur Entwicklung einer „Holzbaukultur“ ist in großer Breite und Öffentlichkeit ablesbar und besitzt Vorbildcharakter. Nicht nur in einem schlüssigen Gesamtkonzept, sondern auch in herausragenden oftmals ausgezeichneten Gebäuden manifestiert sich das vorbildliche Engagement. Die Nutzung ihrer eigenen Holzressourcen für den kommunalen Hochbau sowie für die Nahwärmeversorgung sind im Gesamtkonzept eingeschlossen. Ob ein Anbau, eine Sanierung oder die Neubauten von Rathaus, Bauhof, Feuerwehr und Seniorenzentrum – Frickingen zeigt eindrücklich in unterschiedlichen Anwendungsbereichen und in einer nachhaltigen Entwicklung die Möglichkeiten des modernen Holzbaus auf und geht als Vorbild voran.
Das Unternehmen Pfleiderer stellte als Preis einen Gutschein im Gesamtwert von 10.000 Euro für den Klima-Champion zur Verfügung
Zweite Preise
Aufgrund der hohen Qualität der Bewerbungen, entschied die Jury, dass erstmalig zwei Zweite Preise an die Städte Leutkirch und Wangen vergeben werden sollen.
Sanieren und Bauen mit Holz in Leutkirch im Allgäu
Leutkirch im Allgäu zeigt, dass im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte in Holzbauweise gefördert und realisiert wurden. Dieses Engagement wird in gelungener Architektur, moderner Holzbau- und Sanierungstechnik deutlich. Die Stadt zeigt, dass es nicht nur darum geht mit Holz zu bauen, sondern gut mit Holz zu bauen und die Öffentlichkeit zu Themen der Forst- und Holzwirtschaft am konkreten Beispiel vor Ort zu informieren.
Öffentliche Gebäude der Stadt Wangen im Allgäu in Holzbauweise
Die Stadt Wangen überzeugt durch ein schlüssiges Gesamtkonzept, bei dem die eigenen Holzressourcen zu architektonisch schönen Gebäuden verarbeitet werden und Resthölzer eine energetische Verwendung finden. Die Öffentlichkeit wird an Aktionen beteiligt, bei denen die Chancen der Holzverwendung allgemein und ausgehend von der eigenen Kommune kommuniziert werden – weil Vorbilder vorangehen.
Die Unternehmen Klenk Holz und Kronoflooring stellten Preise im Gesamtwert von 7.500 Euro bereit.
Sonderpreis des Landes Baden-Württemberg
Erstmalig wurde ein Sonderpreis des Landes Baden-Württemberg vergeben, entwickelt von Prof. Dr. Werner Sobek in Zusammenarbeit mit proHolzBW. Mit diesem Preis würdigte die Jury das außergewöhnliche Engagement der landkreisübergreifenden Initiative Holzkompetenz³ in der Region Ostwürttemberg. Planer, Bauherren sowie Holzbauunternehmer werden an einen Tisch gebracht und in langjähriger Kontinuität zu regional organisierten Veranstaltungen eingeladen, um dort die Chancen und Potenziale des privaten und öffentlichen Holzbaus aufzuzeigen. Dieses Engagement der Landkreise Heidenheim, Ostalbkreis und Schwäbisch Hall hat Leuchtturmcharakter für andere Landkreise und wirkt weit über die Landesgrenzen hinaus.
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Die Initiative HolzProKlima
Die Initiative HolzProKlima ist ein Aktionsbündnis aus 14 Bundesverbänden und Organisationen der Forst- und Holzwirtschaft. Ziel ist es, der Politik und Öffentlichkeit bewusst zu machen, dass die Verwendung von Holzprodukten zum Bauen und Wohnen aktiver Klimaschutz ist.
proHolzBW
proHolzBW kümmert sich als Drehscheibe der Netzwerke Forst und Holz um die Förderung der Holzverwendung in Baden-Württemberg. Sie stärkt die Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette und intensiviert die Kommunikation in die Gesellschaft. Kernaufgaben sind die Vernetzung von Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Architekten, Ingenieuren und Kommunen.
Kurzbeschreibung aller eingereichter Projekte 2017 können Sie sich unter www.holzproklima.de anschauen.
Pressestimmen aus der Region:
Den ganzen Artikel als PDF zum herunterladen finden sie hier:
10_20170607_leutkirch_seite_16
07.06.2017 Schwäbische Zeitung Leutkirch
Den ganzen Artikel als PDF zum herunterladen finden sie hier:
10_20170607_wangen_seite_15
07.06.2017 Schwäbische Zeitung Wangen
Den ganzen Artikel als PDF zum herunterladen finden sie hier:
regionale_wirtschaft_lokalausgabe_wangen_010617.pdf
01.06.2017 Wochenblatt
Den ganzen Artikel als PDF zum herunterladen finden sie hier:
presseartikel_schwaeb._zeitung_zu_cluster_innovativ-18.mai_2017
20.05.2017 Schwäbische Zeitung Wangen
TES-Verfahren und 4-Geschosser
Die gemeinsame Veranstaltung von proHolzBW, der Stadt Leutkirch und Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben am 18. Mai. 2017 im Cubus in Leutkirch war:
•gut besucht,
•bot interessante Informationen,
•und Raum zum fachlichen Austausch.
Im Sinne des Wissenstransfers haben wir die Vorträge der Referenten bei uns als Download bereitgestellt.
Referat I
Vorstellung Gesamtvorhaben energetische Sanierung Sporthalle in der Herlazhofer-Straße in Leutkirch
Teil I „Erfahrungen und Ergebnisse bei der Planung, der Vergabe und Umsetzung.“
Martin Waizenegger, Leiter des Hochbaus beim Bauamt Leutkirch
Teil II „Erfahrungen und Vorgehensweise bei diesem Vorhaben“
Christoph Gegenbauer, verantwortlicher Architekt für das Gesamtvorhaben „energetische Sanierung der Sporthalle in der Herlazhoferstraße“ (Gegenbauer Architekten)
ppt_01b-gegenbauer-18.05.2017.ppsx
cluster_innovativ_gesamtmassnahme_konzept.pdf
Referat II
TES EnergyFacade-ein nachhaltiges Verfahren zur energetischen Sanierung von Bestandsbauten am Beispiel der Sporthalle Herlazhoferstraße
Dieter Herz vom Büro Herz&Lang
170518_sporthalle_am_schulzentrum_herz_lang.pdf
Referat III
Grüntenstraße Augsburg im bewohnten Zustand modernisiert!
Frank Lattke, Lattke Architekten
Referat IV
Neubau einer 4-geschossigen Wohnanlage in Hybridbauweise als Nullenergiehaus
Jürgen Kneer & Wolfgang Selbach, Architekturlokal Ravensburg
pdf_kneer_selbach-18.05.2017.pdf
Presseartikel:
Mit Holz energetisch modernisieren (PDF) Schwäbische Zeitung vom 1. Juni 2017
Holzverwendung als Zukunftsmodell (PDF) Schwäbische Zeitung vom 20. Mai 2017
Diese Veranstaltung wird gefördert von:
Gemeinsamer Neujahrsempfang von Holzforum Allgäu und Forst und Holz Allgäu- Oberschwaben
Der Einladung des Holzforum Allgäu an unser Netzwerk Forst und Holz-AO einen gemeinsamen Neujahrsempfang auszurichten sind zahlreiche Mitglieder gefolgt. Als Tagungsort hatte Hugo Wirthensohn, der erste Vorstand vom Holzforum Allgäu die neue Logistikhalle des Leutkircher Unternehmens für „sensor-technology“ Elobau gewählt. Rund 60 Mitglieder der beiden Holznetzwerke aus dem Allgäu zeigten großes Interesse bei der Besichtigung.
Volker Hartmann von der Firma Elobau stellte das Unternehmen, die Produktlinien und insbesondere die Nachhaltigkeitsstrategie und -philosophie vor. Elobau zählt in seiner Kategorie bundesweit zu den Top 5 Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit.
Ein Teil der messbaren Nachhaltigkeitseffekte bei Elobau bieten die neu erstellten Produktionshallen in Holzbauweise. Architekt Philip Leube vom planenden Architekturbüro 64 stellte das neue Logistikzentrum vor.
Die neue Halle mitsamt Büros sind eine Erweiterung des Werkes II zur Bündelung der gesamten Logistik und wurde in reiner Holzbauweise im Energie-Plus Standard gebaut. Auf 2200m² wird seit 2015 die Anlieferung, das Be- und Entladen der LKW´s, die Warenprüfung, die Lagertechnik sowie das Kleinteillager abgewickelt. Nachhaltigkeit ist dabei ein entscheidender Faktor. Auf den Dächern befinden sich Solaranlagen, die Hülle ist im Passivhausstandard gebaut und als reine Holzkonstruktion bereits in der Herstellung klimaneutral.
Von außen wirkt die Fassade fast lebendig. Durch ein abwechslungsreiches Spiel von Licht und Schatten aufgrund von abgesetztem Lärchenholz, entstehen beim vorbei fahren interessante visuelle Effekte. Ein weiteres Werk von Elobau in Probstzella (Thüringen) wurde ebenfalls von f64 in Holzbauweise geplant, dieses Mal unter Verwendung von Buchen-Furnierschichtholz. Der Führung durch das Werk folgte die Vorstellung der aktuellen Projekte der beiden Netzwerke. Als Gast hatte unser Netzwerk Forst und Holz Allgäu Oberschwaben die Chance den bayrischen Netzwerkern unsere aktuellen Projekte vorzustellen. Die Förderung erfolgt über das Holz innovativ Programmes (kurz HiP) einem vom Land BW aufgelegten und vom Land und der EU geförderten Programm mit den Schwerpunkten „Innovation und Energiewende“. Im Gegenzug konnten die Netzwerkpartner aus dem Württembergischen erfahren, welche Aktivitäten das Holzforum Allgäu im vergangenen Jahr durchgeführt hat und für das neue Jahr plant. Dies sind der Aufbau der Herkunftsmarke „Allgäu-Holz“, das Bildungsangebot „Holzbau kompakt“ und verschiedenen anderen Veranstaltungen. Das Holzforum Allgäu möchte sich auch politisch stärker positionieren sowie verstärkt in die Mitgliederwerbung gehen.
Der Austausch unseres Netzwerkes mit dem Holzforum Allgäu wird auf Ebene der Geschäftsführung schon längere Zeit gepflegt und Hugo Wirthensohn und Andreas Morlok betonten beide, wie wichtig diese informelle Partnerschaft ist und zukünftig auch auf Ebene der Mitglieder auszubauen ist.
Mit einem herzhaften Imbiss vorbereitet vom Partyservice der Allgäuer Landfrauen und zahlreichen Gesprächen und Neukontakten unter den Mitgliedern beider Netzwerke klang der Abend gemütlich aus.
DANK
Ein herzliches Dankeschön an das Holzforum Allgäu e.V. für die Einladung zum gemeinsamen Neujahrsempfang. Besonderen Dank an Elobau für den herzlichen Empfang und die Bereitstellung des interessanten Tagungsorts, an f64 für die informative Führung in dem gelungenen Holzobjektbau und an die Firma Velux für die Unterstützung.
Text: Holzforum Allgäu/ Netzwerk Forst und Holz-AO
Bilder I; II; und IV von HfA
Bilder III, V und VI von A. Morlok
Leitbild Nachhaltige Stadt Leutkirch
Die Nachhaltige Stadt Leutkirch im Allgäu formuliert in ihrem Leitbild ein ausgewogenes Verhältnis von Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Akzeptanz als Grundvoraussetzung für nachhaltige Projekte. Kurzfristige Umsetzbarkeit, messbare und erreichbare Ziele, sowie innovative Lösungsansätze kennzeichnen alle Projekte auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt. Die Sporthalle aus den Achtzigerjahren soll gestalterisch sowie energetisch saniert werden. Die Sanierung der Fassade stellt dabei neben der Sanierung des Daches die größte zu sanierende Fläche mit gut 1.400 m² dar.
Gebäudehülle in heimischer Weißtanne
Über die bisherige Halle wird eine neue Gebäudehülle in Holzbauweise unter Verwendung nachwachsender heimischer Weißtanne errichtet. Es soll ein Leuchtturmprojekt entstehen, das die ideale Verbindung von naturverträglichem Waldbau mit umweltbewusstem Bauen in Kooperation mit regionalen Betrieben verbindet. Die in der Region typische Weißtanne gilt gegenüber anderen heimischen Nadelholzarten nachweislich als klimastabiler. Der Vorschlag, die Turnhallensanierung mit dem TES-Verfahren auszuführen und ein Antrag beim Holz-innovativ-Programm (HiP) zu stellen kam vom Netzwerkmanagement des Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben, bei dem die Große Kreisstadt Leutkirch Mitglied ist. Das TES EnergyFacade (timberbased element systems for improving the energy efficiency of the building envelope) wird hierbei erstmalig in unserer Region angewandt. Die Gesamtplanung der Sanierung hat das Architekturbüro Gegenbauer aus Leutkirch. Das Ingenieurbüro Herz&Lang, Netzwerkpartner bei Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben bekam den Zuschlag für die Planung der energetischen Fassadensanierung und Bauleitung in diesem Bereich.
Teil der regionalen Wertschöpfungskette
Da viele kommunale Gebäude in naher Zukunft saniert werden, soll das Vorhaben als Demonstrationsprojekt für energetische Sanierungen in Baden-Württemberg dienen. Großer Wert wird hierbei auf die Regionalität gelegt. Durch die Verwendung von heimischem Holz wird der Prozess der Modernisierung als Teil der regionalen Wertschöpfungskette verstanden. Ein vollständiges Nachhaltigkeitskonzept berücksichtigt die Vermeidung von unnötigen Stoffströmen, Transportwege der Baustoffe und Anfahrtswege zur Baustelle sowie Beschäftigungseffekte für das regionale Fachhandwerk.
Ressourcenverbrauch in der Herstellungsenergie
Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit werden für die Fassade großformatige Holzrahmenelemente verwendet. Durch die genaue Gebäudevermessung werden die Fassadenelemente kostengünstig vorgefertigt und ermöglichen dadurch eine kurze wirtschaftliche Bauzeit. Innovativ sind an dem Ansatz bei der Sporthalle in Leutkirch die Maximierung des Vorfertigungsgrades und die Minimierung des Ressourcenverbrauchs in der Herstellungsenergie. Das für die Sanierung der Sporthalle entwickelte System hat einen minimalen U-Wert mit 0,14 W/(m²K). Mit dem Sanierungskonzept wird der kfw-Effizienzhaus 70-Standard erreicht. Die ausführende Firma der Fassadenarbeiten war Holzbau Zettler aus Memmingen.
Vertikale Elemente im Bauablauf durchplanen
Weitere Innovation ist die Planung und Vorfertigung von gebäudehohen Elementen. Aufgrund der Kubatur, der Konstruktion oder des Bauablaufs wurden bei bisherigen Sanierungen mit Holzbausystemen im Wesentlichen horizontale Elemente eingesetzt. Bei der Sporthalle in Leutkirch bietet sich jedoch an, am Hauptteil vertikale Elemente einzusetzen. Bei einer Elementhöhe von 9,1 m stellt dies jedoch eine neue technische Herausforderung dar. Die Logistik ab Werk, vor allem aber das Anbringen an der Fassade ist mit den hohen vertikalen Elementen im Bauablauf durchzuplanen.
Rationalisierung durch große Längen
Der Ansatz der Maximierung des Vorfertigungsgrades und die Minimierung des Ressourcenverbrauchs in der Herstellungsenergie soll auch die Fassadenansicht mit einschließen. Hierbei wird eine vertikale Leistenschalung in heimischer unbehandelter Weißtanne bereits ab Werk an die Elemente angebracht. Die Längen der Leisten mit 9,1 m werden durch entsprechende Liefervorgaben erreicht. Durch die großen Längen entsteht auch eine Rationalisierung, deren Quantität sich aber erst nach der Umsetzung dieses innovativen Projektes messen lassen wird. Lieferant der Weißtannenleisten war der Leutkircher Holzfachhandel von Peter&Sohn ebenfalls Netzwerkpartner von Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben.
Förderprogramm EFRE „Holz Innovativ“
Das Vorhaben wird durch die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Für die Maßnahme wurde ein Antrag auf Zuwendung im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Innovation und Energiewende – im Rahmen der Verwaltungsvorschrift Holz Innovativ Programm des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gestellt und die Zulassung des Beginns vor Bewilligung erteilt. Der nachwachsende Rohstoff Holz leistet schon heute einen großen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Das Holz Innovativ Programm – innovative Holzbaulösungen in modellhaften Bauvorhaben – soll dazu beitragen, die Innovationskraft und Innovationstätigkeit der Unternehmen des Clusters Forst & Holz Allgäu-Oberschwaben zu stärken und die effektive und effiziente Nutzung des regenerativen Rohstoffes Holz unter Beachtung der Gesichtspunkte der Umweltschonung und Ressourceneffizienz zu steigern.
Text: Stadt Leutkirch / Netzwerk Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben
Bildnachweis: 1. bis 3. Christoph Morlok
Holzbaudetails Spannung zwischen Technik und Kosten
9. Internationaler Holz(Bau) Physik Kongress 2018 – Die Liebe zum Detail – Dieter Herz
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06.11.2014
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schwab.zeitung_21-07-2016_zu_barockstaender_am_lra
01.06.2017 Wochenblatt
Siebzehn angehende Schreinermeister der Gewerbeschule Ravensburg beteiligten sich am Gestaltungswettbewerb, den die Oberschwäbische Tourismusgesellschaft gemeinsam mit dem Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben und der Schreinerinnung ausgerufen hatte. Aufgabe war es, eine Stele aus Holz als Prospektaufsteller für Infoflyer zum 50 jährigen Jubiläum der Oberschwäbischen Barockstraße zu entwerfen.
Vorgabe war, diesen Prospektaufsteller funktional, dezent und passend für eine Präsentation in barocken Räumen zu gestalten. Prof. Dr. Thierer führte die angehenden Meister in der Basilika Weingarten anschaulich in die Welt des oberschwäbischen Barocks ein. Nützliche Anregungen kamen von touristischer Seite hinsichtlich der praktischen Handhabung vor Ort und Budgeteinhaltung. Von handwerklicher Seite kamen Anregungen von Anton Gindele, dem Landesinnungsmeister und Michael Bucher Kreishandwerksmeister und Obermeister der Schreiner-Innung.
Organisiert vom Netzwerk Forst und Holz-Allgäu-Oberschwaben ging es zum Wert- und Edelholzhof nach Wildpoldsried, um sich das breite Spektrum heimischer Laubhölzer anzuschauen. Dann wurden Teams gebildet und die ersten Entwürfe und Modelle geschaffen. Die fertigen Infostelen wurden von einem Gestaltungsrat bewertet. Angesichts der hohen handwerklichen Qualität und gestalterischen Vielfalt der fünf Objekte fiel die Auswahl nicht leicht.
Das in Nussbaum gefertigte Objekt vom Team Matthias Anliker, Fabian Hörmann, Jordi Klein und Wolfgang Zimmermann wurde einstimmig zum Sieger auserkoren. Die 500 € Preisgeld gingen in die Klassenkasse. Die Prospektaufsteller bieten Zeugnis aktueller oberschwäbischer Handwerkskunst und waren in Sigmaringen in den Geschäftsräumen der KSK und dem Foyer des Landratsamtes Ravensburg zu besichtigen. Die Oberschwäbische Tourismusgesellschaft wirbt nun bei Ihren Partnern den Sieger-Prospektaufsteller als Vorbild beim heimischen Schreiner fertigen zu lassen und in Ihren barocken Gebäuden aufzustellen.
Veranstaltungsdatum: 21. Juli 2016
Das Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben gratuliert seinem Netzwerkpartner Möbelschmiede zur Auszeichnung „Zukunftspreis der HWK ULM“. Mehr dazu: www.moebel-schmiede.com
Zum zweiten Mal gaben verschiedene Netzwerkpartner und der Netzwerkmanager am Messestand, Einblick und Information zu der heimischen Holzproduktion und die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten. Armin Baumann, vom ortsansässigen Holzwerk Baumann und Branchensprecher informierte die politischen und kommunalen Vertreter beim Messeauftakt über die Vorteile eines regionalen Netzwerkes aller an der Holzkette beteiligten Branchen
Am Messetag eins, wurde der Schwerpunkt der Information auf die Holzbereitstellung und Rundholzmobilisierung gelegt. Die Vertreter des Forstamtes Paul Müller und Stefan Laur gaben fachkundige Information an die interessierten Besucher darunter zahlreiche Privatwaldbesitzer.
Am Messetag zwei stand die Information über die Vielfalt und Möglichkeiten des Holzbaues im Vordergrund. Frau Sonja Zeh-Rudolph von Holzbau Zeh (Maierhöfen) und Heinz Weizenegger von Holzbau Weizenegger (Bad Wurzach) gaben Informationen über Neues vom Holzbau in Sachen Wohnungsbau und Objektbau.
Am Messetag drei informierte Michael Kränzle der Obermeister der Zimmerer-Innung über das energieeffiziente Bauen und Sanieren mit Holz und Holzdämmstoffen am Demohaus der Holzwerke Schneider. Fragen zur Ausbildung im Holzhandwerk konnte der Obermeister der Zimmerer-Innung fachkundig beantworten.
Fazit: Die im zweijährigen Turnus stattfindenden Wangener Welten haben sich zu einer interessanten Regionalmesse entwickelt. Bei 18.000 Messebesuchern erreicht man viele Menschen aus der Region. Die Messe bietet insbesondere auch Raum für den Austausch von Erfahrungen und Informationen mit weiteren Holzbauunternehmen, Privatwaldbesitzern und den Vertretern von Kommunen und Politik.
Kommentar zur Beteiligung unseres Netzwerkes an der Messe von BM Ulrich Mauch von der Großen Kreisstadt Stadt Wangen: „Durch die vielfältigen Angebote, die kompetente Beratung und zahlreiche Attraktionen am Stand, tragen Sie als Aussteller wesentlich zum Gelingen der Wangener Leistungsschau bei.“
Veranstaltungsdatum: 29. April 2016
Eine Gruppe von sechszehn angehenden Schreinermeistern mit ihren zwei Fachlehrern der Gewerbeschule Ravensburg sowie mehrere Forstbedienstete aus dem Kreis Ravensburg nahmen die Einladung des Netzwerkes Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben wahr.
Mit großem Interesse folgten die Exkursionsteilnehmer den Ausführungen von Ignaz Einsiedler, einem der Mitbegründer des Unternehmens, wie es zu dessen Gründung kam.
Fachkundig wurde die Arbeit an der Bandsäge verfolgt. Überzeugend der gleichmäßige Schnitt und die saubere Oberfläche.
Interessant waren die Ausführungen zu den einzelnen Trocknungsverfahren an der Luft, unter Dach und im Vakuumtrockner. Für Manchen neu, dass jede Holzart ihren spezifischen Trocknungsvorgang verlangt um eine gute Qualität zu erreichen.
Imposant das große Lager an unbehandelten Stämmen und unter den Dächern von zwei Hallen die bereits zu Brettern aufgearbeiteten Stämme.
Ignaz Einsiedler betonte den Anspruch an die Regionalität und Qualität des Holzes. Die Allgäuer Wert- und Edelholz GmbH verarbeitet Rundhölzer aus dem Allgäu und den angrenzenden Gebieten zu qualitativ hochwertiger Schreinerware. Zielgruppe für den Absatz sind: Schreiner, Holzbauer, Architekten, Holzfachhandel und Bastler. Allen wird eine große Vielfalt und Auswahl an regionalen Holzarten zu fairen Preisen geboten.
Bei einen zünftigen Vesper wurde das Gesehene mit den Betreibern diskutiert und manche Tipps und Erfahrung ausgetauscht.
Alle Exkursionsteilnehmer gaben ein positives Feedback zu dieser Netzwerkveranstaltung
Veranstaltungsdatum: 04. Dezember 2015
An neun Tagen im Oktober präsentierte sich das Netzwerk mit wechselnden Themen am Messestand von Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben
Die einzelnen im Netzwerk vertretenen Branchen nutzten die Chance ihre Information und Botschaften an den Messebesucher zu bringen. Die Holzabteilung des Berufsbildungswerk Adolf Aich machte den Auftakt mit einer aktiven Vorführung aus der Lehrwerkstatt. Unter Leitung von Ludwig Speidler hobelten drei Auszubildende Zirbelkieferholz zu langen Spänen und füllten Sie in kleine Kissen. Der Duft des Zirbelholzes hat eine beruhigende Wirkung auf den Schlaf. Fragen zur Ausbildung konnten von den Auszubildenden und dem Werkstattleiter fachkundig beantwortet werden.
Am ersten Messesonntag hatten wir die Chance auf dem Podium des Grünen Pfades einen einstündigen Messetalk zu dem Thema:“ Holz aus heimischen Wäldern – Baustoff mit Mehrwert“ zu führen. Seniorchef Heinz Weizenegger von Holzbau Weizenegger, Architekt Wolfgang Selbach von Architekturlokal Ravensburg, Gerhard Schnitzler von Forst BW und Andreas Morlok vom Netzwerk Forst und Holz-AO boten dem Publikum viele Argumente für das Bauen mit Holz.
Das Thema: „Zukunftsbaum Weißtanne“ war am nächsten Tag Schwerpunkt am Messestand und beim Infotalk auf der Messebühne. Klaus Dieter Poschenrieder vom Sägewerk Poschenrieder in Schüttentobel, Rolf Engstler vom Holzfachhandel Peter&Sohn in Leutkirch und Gerhard Schnitzler von Forst BW wurden vom Netzwerkmanager Andreas Morlok zu den Vorteilen der Weißtanne und dem Prädikat „Zukunftsbaum“ befragt. Forstfachmann Gerhard Schnitzler beleuchtete die waldbaulichen Vorteile und die Klimastabilität der Weißtanne insbesondere im Vergleich zur Fichte. Die erfahrenen Holzverarbeiter informierten über die Verarbeitung und Verwendung von Weißtannenholz. Sie gaben Einblick in die aktuellen Markttrends, bei denen das Weißtannenholz gerade stark im Kommen ist, vor allem im Innenausbau und bei Außenfassaden lässt sich das Weißtannenholz gut positionieren. Bei der Produktentwicklung sind innovative Ansätze gefragt, manchmal hilft auch das Besinnen auf alte Erfahrungen und Produkte, so erleben Weißtannenschindeln eine kleine Renaissance.
Das von unserem Messepartner Holzwerke Schneider in Eberhardszell zur Verfügung gestellte Demohaus zum Dämmen mit best-wood Holzfaser-Dämmplatten bot vielen interessierten Besuchern anschauliches Beispiel über die effiziente energetische Sanierung von Altbauten und energieeffizientes Planen von Neubauten. Unsere Netzwerkpartner Architekt Selbach (Architekturlokal Ravensburg), Heinz Weizenegger (Holzbau Weizenegger), Rolf Engstler (Peter&Sohn), Georg Spieß (Mühlschlegel), Rüdiger Jacob (inSilva eG), Gerhard Schnitzler (ForstBW) und Michael Kränzle (Innungsobermeister der Zimmerer) informierten an weiteren Messetagen zu den Themen: „Holz aus heimischen Wäldern und energieeffizientes Bauen und Innovationen im Holzbau“ am Messestand.
Netzwerkmanager Andreas Morlok bekam von allen an der Messe beteiligten Netzwerkpartnern ein positives Feed back zum Messeauftritt unseres jungen Netzwerkes. Es boten sich viele konkrete Gespräche und Kontakte mit Kunden und Vertretern aus Politik und Wirtschaft.
Veranstaltungsdatum: 28. Oktober 2015
Mühlschlegel Holzhandelsgesellschaft mbH & Co. KG Weitere Informationen finden Sie im Bereich Projektpartner unter Holzfachhandel.
Auf dem Weg von Großholzleute zur Schletter überraschte die Wanderer ein Infopunkt zur Holznutzung. Unser Netzwerkpartner, das Forstunternehmen Albrecht aus Isny-Schwanden demonstrierte wie man mit moderner Technik eines Seilkranes schonend das Holz aus dem steilen Tobelwald bergen kann. Alte Zugschlitten gaben Zeugnis von der gefährlichen Holzbergung von einst im steilen Bergwald. Ein großer Holzbergezug zeigte die Leistungsfähigkeit auf steilen Waldwegen das Holz zu transportieren. Michael Kränzle der Obermeister der Zimmererinnung aus Eglofs-Burg demonstrierte vor Ort, wie man einst einen handbehauenen Balken herstellte und wie man heute mit Vollholz und Konstruktionsvollholz viele Möglichkeiten hat den nachwachsenden Rohstoff Holz zum Bauen zu verwenden. Andreas Morlok vonForst und Holz Allgäu-Oberschwaben stellte den freiwilligen Zusammenschluss von regionalen Holzunternehmen, Waldbesitzern, Logistikern bis hin zu Planern vor, die gemeinsam den nachwachsenden Rohstoff Holz aus heimischen Wäldern durch nachhaltige Forstwirtschaft sichern und nutzen. Die Vielfalt der stofflichen Nutzung vom Bauholz über Faserplatten, bis zur energetischen Verwendung wurde anschaulich vorgestellt. Der Hinweis, dass man mit Holzbauten vom Wohnwert her anspruchsvolle angenehme Räumlichkeiten schafft und dazu hin noch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, machte manchen Besucher Lust auf Holz.
Veranstaltungsdatum: 08. Juli 2015
Bauen im Bregenzerwald ist international bekannt. Es verbindet traditionelle Handwerkskunst mit zeitgemäßer, qualitätvoller Architektur. Wichtiger Bestandteil ist die Umnutzung alter Bauernhäuser zu Wohnhäusern. Das Buch präsentiert rund 20 realisierte Umbauten in kurzen Reportagen, stimmungsvollen Fotos und Planzeichnungen. Einleitende Essays renommierter Fachautoren beschäftigen sich mit der Besonderheit dieser Entwurfsaufgabe, mit der Geschichte des Haustyps und dem sozio-ökonomischen Hintergrund ländlicher Baukultur. Darüber hinaus werden die wesentlichen baukonstruktiven Probleme erörtert und praxisnahe Lösungen vorgestellt. Bauen im Bregenzerwald – eine Kultur, die aus der Vergangenheit kommt, in der Gegenwart wirkt und in die Zukunft strahlt.
Kurzvita der Autoren
Florian Aicher, geboren 1954 in Ulm, arbeitet seit den 1980er-Jahren als freier Architekt. Er studierte Architektur in Stuttgart und verbrachte seine Lehrjahre in den USA und in München. Heute lebt und arbeitet er in Rotis/Allgäu, wo er überwiegend journalistisch tätig ist.
Hermann Kaufmann, geboren 1955 in Reuthe/Bregenzerwald, stammt aus einer alten Zimmermannsfamilie. Er ist Architekt und Professor am Institut für Entwerfen und Bautechnik an der Technischen Universität München, Fachgebiet Holzbau. Er zählt zu den Pionieren des modernen Holzbaus und zu den Spezialisten der Baukultur des Bregenzerwaldes.
ISBN: 978-3-421-04002-2
€ 49,99 [D] | € 51,40 [A] | CHF 65,00
Verlag: DVA Architektur
Exkursion für Studenten der Fachrichtung Forst, Umwelt und Geographie der Albert Ludwigsuniversität Freiburg
Im Rahmen des Moduls „Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume“ nahmen 31 Studierende des Masterstudienganges an einer Exkursion über unser Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben teil. Einleitend stellte Netzwerkmanager Andreas Morlok das 2013 gegründete Netzwerk vor und gab den Studenten Einblicke in die Netzwerkarbeit und seine interessante Aufgabe das Netzwerk aufzubauen und weiter zu entwickeln.
Station I Osterwald bei Eglofs
Revierleiter Uli Herkle bot interessante Einblicke in das Waldgebiet Osterwald, seine besondere Geschichte mit der Gründung einer freien Waldgenossenschaft schon im vorletzten Jahrhundert. Die Vorstellung einzelner Waldbilder, die Baumartenzusammensetzung und insbesondere der hohe Weißtannenanteil ergänzt durch Aussagen zur Jagd wurden interessiert von den Studierenden aufgenommen.
Station II Gastrokonzept „Ochs Am Berg“ bei Eisenharz
Eine Vesperpause unter dem schattigen Dach der nahegelegenen Agro-Gaststätte „Ochs am Berg“ das regionale Gastrokonzept und die bauliche Umsetzung in Weißtanne passten zum roten Faden des Tages.
Station III Sägewerk Poschenrieder in Schüttentobel
Bei einer Werksführung von Klaus Dieter Poschenrieder, Chef des Sägewerks Poschenrieder im Schüttentobel erfuhren die Studierenden weitere Verarbeitungs-, Veredelungsschritte z.B. von Weißtannenholz aus dem Osterwald. Regionaler Holzbezug, moderne Sägetechnik und Weiterverarbeitung zu hochqualitativen Produkten sind ein Erfolgsfaktor des Sägeunternehmens. Trotz der enormen Sommerhitze zeigten sich die Teilnehmer interessiert an den Ausführungen eines erfahrenen Praktikers und Leiter des Familienunternehmens.
Station IV Eistobel bei Maierhöfen
Die direkt anschließende Führung von Andreas Morlok durch den Eistobel brachte etwas Abkühlung und interessante Einblicke in den Lebensraum Tobelwald. Weißtannen, Fichten, Eiben, Eschen, Erlen, Weiden, Bergahorn, Ulmen und zahlreichen Straucharten zeugen von einer besonderen Vielfalt. Als botanische Besonderheit konnte der seltene Kiessteinbrech in einer Molassewand gezeigt werden. Exemplare vom rundblättriger Steinbrech, anmutend von Moospolstern und Lebermoosen überzogene Zweige und Nagelfluhfelsen, an den Gischt umtosten Wasserfällen boten eine interessante Kulisse. Die geologischen Besonderheiten des Eistobels, die Schnittstelle der Tertiärformationen Obere Meeresmolasse zur Oberen Süßwassermolasse konnten hautnah erlebt werden.
Veranstaltungsdatum: 07. Juli 2015
Herz&Lang Architekten. Weitere Informationen finden Sie im Bereich Projektpartner unter Planer und Ingenieure.
Kampagne zur Mobilisierung von Nadel-Rundholz aus dem Kleinprivatwald
Die im Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben formierte Arbeitsgruppe Rundholz hat folgenden Aufruf an die Kleinprivatwaldbesitzer:
Wir holzverarbeitenden Betriebe in der Region Allgäu- Oberschwaben haben einen hohen Bedarf an Nadelstammholz aus der Region Sie als Waldbesitzer können mit Ihrer Lieferung von Nadelrundholz folgende positiven Effekte auslösen:
Vorteile für die Holzverarbeiter und Planer
Unsere regionalen Sägewerke sind auf die Verarbeitung von Rundholz aus der Region eingerichtet, die Verarbeitung erfolgt effizient und kundenorientiert.
Mehr Rundholz aus der Region schafft Planungssicherheit (Lieferfähigkeit über das ganze Jahr) für Säger und die zahlreichen heimischen Holzbau- und Zimmereibetriebe.
Nähe schafft Flexibilität und ermöglicht individuelle Lösungen. Mehr Kontakt zwischen Waldbesitzern, Sägeunternehmen und Weiterverarbeitern sichert Qualität und schafft Vertrauen.
Holzbau- und Zimmereibetriebe wissen wo ihr Bauholz herkommt, können dies dem interessierten Kunden weitervermitteln und so ein Bewusstsein für Regionales Denken und Handeln schaffen.
Planer und Bauträger können mit der Verwendung regionaler Holzbaustoffe den Umweltgedanken beim Kunden (Hausbau, Wohnbausanierung) mit bestem Gewissen empfehlen.
Versierte Planer wissen die Vorteile des nachwachsenden Baustoffes Holz in Geltung zu setzen, sie schaffen ein menschenfreundliches Wohnklima, ästhetische Bauobjekte und umweltfreundliche energetische Sanierung von Altbauten mit Holzbau- und Holzdämmstoffen der neuen Generation.
Schreiner und Raumgestalter schaffen interessante Wohlfühl-Räume aus heimischen Hölzern bis hin zu praktischen Einbaulösungen und schickem Mobiliar.
Der Kunde ist Gewinner Er kann mit gutem Gewissen regionales Holz verwenden. Die Behaglichkeit des Baustoffes, die Haltbarkeit und Lebensdauer und die kurzen Wege sind unschlagbare Argumente für Bauen mit Holz. Möbel aus heimischen Hölzern schaffen Atmosphäre. Er leistet einen Beitrag zum Umweltschutz, Holz ist wiederverwertbar und klimafreundlich.
Tipps für Waldbesitzer
Sind Sie Waldbesitzer und sollten unsere Argumente Sie überzeugen, dann setzen Sie sich mit ihrem Revierförster in Verbindung. Dieser kann Ihnen auch leistungsfähige Forstunternehmer vermitteln, die ebenfalls in unserem Netzwerk mitwirken.
Info: Forstamt Ravensburg: 0751/856210
Außenstelle Leutkirch: 07561 /9820 6310
Tipps für Holzverarbeiter in der Region Allgäu-Oberschwaben
Schauen Sie sich auf unserer Website www.forst-und-holz-allgaeu-oberschwaben.de die gemeinsamen Ziele des Netzwerks an.
Klicken Sie die Plattform der Projektpartner an, dort sehen sSie, wie sich der einzelne Projektpartner auf der Website präsentieren kann.
Vielleicht bekommen Sie ebenfalls Interesse, sich an unserem regionalen Netzwerk Forst und Holz zu beteiligen. Falls Sie Interesse an unserem Netzwerk haben, wenden Sie sich an e-mail: andreas.morlok@proregio-oberschwaben.de
Tipps für Verbraucher
Schauen Sie sich die Angebote und Leistungen unserer Netzwerkpartner auf unserer Website
www.forst-und-holz-allgaeu-oberschwaben.de an.
Achten Sie beim Kauf auf die regionale Herkunft und Verarbeitung der Produkte und beauftragen Sie am besten Holz-Handwerker aus unserem Netzwerk.
Die im Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben formierte Arbeitsgruppe Rundholz hat folgenden Aufruf an die Kleinprivatwaldbesitzer: Wir holzverarbeitenden Betriebe in der Region Allgäu-Oberschwaben haben einen hohen Bedarf an Nadelstammholz aus der Region Vorteile für den Waldbesitzer:
Ökonomie
Soziales
Ökolgie und Umweltschutz
Sind Sie Waldbesitzer und sollten unsere Argumente Sie überzeugen, dann setzen Sie sich mit ihrem Revierförster in Verbindung. Dieser kann Ihnen auch leistungsfähige Forstunternehmer vermitteln, die ebenfalls in unserem Netzwerk mitwirken.
Info: Forstamt Ravensburg: 0751/856210
Außenstelle Leutkirch: 07561 /9820 6310
Uwe Andre Kohler von der Clusterinitiative Forst und Holz Baden Württemberg begrüßte alle Teilnehmer der „Cluster innovativ“- Veranstaltung und dankte der Firma Weizenegger GmbH, die an diesem Tag ihre Tore öffnete und allen Holzbauinteressierten einen Einblick in den Betrieb bot.
Daniela Weizenegger-Daiker stellte den rund 40 Teilnehmern die Entwicklung des Familienunternehmens vor. Aus einer traditionellen Zimmerei entstand durch frühen Innovations- und Pioniergeist der Familie Weizenegger ein heute breit aufgestelltes Holzbauunternehmen. Das Unternehmen wird nun in Partnerschaft mit der nächsten Familiengeneration getragen und ist in drei Sparten aufgeteilt, den Hausbau, Objektbau und die Restaurierung.
Lars Miller, Architekt und Mitgeschäftsführer im Hause Weizenegger stellte das breite und innovative Angebot im Hausbau vor. Durch eigene Planer im Hause unterstützt, kann das Unternehmen sehr flexibel auf Kundenbedürfnisse eingehen. Überzeugend kamen beim Zuhörer die Flexibilität und die Ausgereiftheit der Holzbauobjekte an, sei es im Wohnungsoder im Objektbau. Die Schnelligkeit, mit der nach Abschluss der Planung mit dem 2 Aufrichten bis hin zur Fertigstellung des Gebäudes vorgegangen wird, zeugt von hoher Professionalität, einem hohen Vorfertigungsgrad und handwerklichem Können bei der Errichtung der Gebäude und bei den weiteren Ausbaustufen.
Wolfgang Knöpfle, zuständig für den Objektbau bei Weizenegger GmbH, stellte das breite Spektrum der von Weizenegger gefertigten Objektbauten vor. In der gesamten Bundesrepublik befinden sich Holzbauobjekte aus der Fertigung der Weizenegger GmbH, manche als Auftragsarbeiten, und einige, die aus eigener Planung stammen. Beachtung in der Fachwelt fanden u.a. das Bürogebäude des Bundesministeriums für Umwelt in Berlin, ein dreigeschossiger Schulkomplex in Nordwürttemberg, ein Sechs-Geschosser in Erlangen, sowie Kindertagesstätten und neuerdings Asylanten-Unterkünfte. Alle Bauten boten Zeugnis über den hohen Fertigungsgrad, die Ausgereiftheit und der Flexibilität der von Weizenegger gefertigten Holzbauten.
Andreas Morlok vom Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben gab einen kurzen Überblick über den Stand und die Ziele des vor zwei Jahren gestarteten Netzwerkes. Die branchenübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation entlang der Holzkette seien 3 die Fundamente des Netzwerkes. Die Kommunikation zwischen den Netzwerkpartnern hat sich gut entwickelt. Das Aufeinander zugehen, Voneinander lernen, gemeinsame Strategien zu verfolgen hat sich eingespielt. Die neue Netzwerk-Website ist kurz vor der Fertigstellung und bietet den beteiligten Betrieben und allen am Holzbau Interessierten spannende Einblicke und Informationen.
Wolfgang Selbach vom Architekturlokal Ravensburg bot tiefe Einblicke in das Thema – „Moderner Holzbau und Brandschutz, Erfahrungen bei der Gebäudeklasse 4“.
Am Beispiel eines aktuellen Planungsauftrages für einen Wohnkomplex mit 35 Wohneinheiten referierte Planer Selbach über die detaillierte Vorgehensweise bezüglich der Brandschutzverordnung. Zahlreiche Tipps, wie man speziell bei einem Holzbau intelligente Lösungen in Sachen Brandschutz finden kann, wurden vorgestellt. Trotzdem – kurzer Rat an die Kollegen: „Schalten Sie im frühen Stadium einen Brandschutzgutachter ein, dann können Sie gemeinsam die Weichen in der Planung stellen und müssen nicht später korrigieren.“ 4 Ein rasanter und informativer Vortrag von Professor. Dipl.Ing. Kurt Schwaner von der Hochschule Biberach beendete die Vortragsreihe. Eine Sammlung von Beispielen moderner Holzbauobjekte weltweit wurde vorgestellt, hinterlegt mit detaillierten Informationen zu den Planern, Technologien und Prof. Schwaner´s fachlichen Beurteilungen. Die Zukunft des modernen Holzbaus, die Verwendbarkeit unterschiedlicher Holzarten und -verbundstoffe, Holzhybridbauweisen und Brandschutz auf dem Prüfstand, all dies wurde komprimiert und leidenschaftlich vorgetragen. Die unsägliche Rolle von Dämmstoffen – die, auf Styropor basierend, dem Wahnsinn den wertvollen nachwachsenden Rohstoff Holz via Hackschnitzel thermisch zu verwenden, ohne ihn vorher als Baustoff zu nutzen, sollte entgegengewirkt werden.
Ein von Heinz Weizenegger geführter Rundgang durch das Unternehmen rundete das gehaltvolle Programm ab. Heinz Weizenegger bot einen sehr offenen Einblick in das Unternehmen und auf die effizient angelegte Vorfertigungsstraße. Die Fragen der Teilnehmer wurden fachlich fundiert und offen beantwortet und es gab Tipps von Seiten der Unternehmensführung. 5 Die Veranstaltung „Cluster innovativ“ bot während dieser Veranstaltung einmal mehr ihr hohes Niveau bei allen Beiträgen und Einblicke in ein innovatives Unternehmen. Veranstaltung am 16. Oktober 2014 Text: Andreas Morlok Bildautoren: Bild 1 Firma Weizenegger, Bild 2-4 Andreas Morlok
Holzfachhandel Peter&Sohn in Leutkirch
Geschäftsführer Rolf Engstler begrüßte die Netzwerkpartner und führte sie durch die einzelnen Abteilungen. Im Büro- und Verwaltungsgebäude bekamen die Teilnehmer Informationen zur Firmengeschichte und Belegschaft.
Im Ausstellungsraum konnte man einen Einblick in das sehr umfangreiche Produktangebot gewinnen. Als Abrundung bietet die Firma PETER&SOHN ebenfalls Serviceleistungen in Sachen Bauen an wie Montage von Türen und Fußböden bis hin zum Verleih von Maschinen.
Die Kundenstruktur ist sehr vielschichtig: Vom Holzhandwerker wie Zimmereien und Schreiner bis hin zum Privatkunden bietet die Firma PETER&SOHN ein umfangreiches Programm an. Für die Kunden steht eine große Auswahl an Parkettfußböden, Zimmertüren, Plattenwerkstoffe, Dämmmaterial uvm. zur Verfügung. Durch die Zugehörigkeit zum Einkaufsverband Holzland mit über 280 Partnern bundesweit verfügt die Firma PETER&SOHN auch im Einkauf über ein Netzwerk, mit dem im Ein- und somit auch im Verkauf günstige Preise realisiert werden können.
In der großen, vom Unternehmen selbst erstellten Lagerhalle mit über 2500,- qm befindet sich alles was ein „Häuslebauer“ an Holzbaumaterialien wünscht. Kompetente Mitarbeiter im Verkauf und Lager beraten sowohl Handwerker wie auch Privatkunden.
Besonderes Augenmerk legt die Firma PETER&SOHN auf die Produktgruppe Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Durch die Kooperation mit der Firma Pavatex, deren Verwaltungsgebäude für den Vertrieb Deutschland, Österreich und Italien sich auf dem Betriebsgelände der Firma PETER&SOHN befindet, können hier Synergien gebündelt und insbesondere die Holzbauer mit dem umfangreichen Produktprogramm der Firma Pavatex bedient werden.
Neben dem Holzfachhandel besitzt die Firma PETER&SOHN noch ein Sägewerk und ein Hobelwerk. Der Einschnitt des traditionellen Gatter-Sägewerkes wurde in den letzten Jahren zurückgefahren. Das für die Weiterverarbeitung benötigte Schnittholz wird zwischenzeitlich bei Sägewerken in der Region dazugekauft, im eigenen Werk mit 3 Frischluft-Trockenanlagen getrocknet und im betriebseigenen Hobelwerk weiterverarbeitet.
Besonders interessiert zeigten sich die Netzwerkpartner an dem breit aufgestellten Angebot an hochwertigem Weißtannenholz, das mit einer alten aber präzisen Bandsäge auf Kundenwunsch in die verschiedensten Brettstärken aufgespalten werden kann. Insbesondere der hieraus entstehende feine Bandsägenschnitt findet in der modernen Architektur große Beachtung.
Eine weitere Besonderheit der Firma PETER&SOHN ist, dass alle zur Bearbeitung kommende Ware über eine Astausleimmaschine gefahren werden, bei der bestehende Äste vor der Weiterverarbeitung im Hobelwerk eingeleimt und somit fixiert werden.
In einem Vortrag stellte Rolf Engstler zahlreiche interessante Holzbauprojekte vor, die aktuell mit Holzmaterialien von PETER&SOHN ausgestattet werden.
Die Fachexkursion fand ihren Ausklang im nahegelegenen Bürgerbahnhof beim Barfüßer. Dort wurde die Netzwerkarbeit in angeregten Diskussionen und gegenseitigen Erfahrungsaustausch fortgeführt.
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3214_starke_allianz
04.08.2014 BWagrar
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18.07.2014 BWagrar
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16.06.2014 BWagrar
Sägewerk Poschenrieder in Schüttentobel
Geschäftsführer Klaus Dieter Poschenrieder konnte rund 20 Netzwerkpartner in seinem Sägewerk in Schüttentobel begrüßen. Angelehnt an den Prozessablauf wurden die Teilnehmer zuerst auf den gut bestückten Rundholzlagerplatz geführt. Der Holzeinkauf wird vorwiegend in einem Radius von 20 km getätigt. Eine enge Bindung zu den regionalen Waldbesitzern und Waldbauernvereinigung, verlässliche Abnahme und vertrauensvolle Geschäftsabwicklung über Jahrzehnte sind Basis für die gute Geschäftsbeziehung. Die jährliche Verarbeitungsmenge liegt bei rund 50.000 Fm Rundholz, vorwiegend Fichte. In den letzten Jahren erfolgte eine zunehmende Spezialisierung auf Weißtanne.
In einem mit einer leistungsstarken Spaner-Kreissäge ausgestatten Sägehalle werden die Rundholzstämme auf das gewünschte Maß zugeschnitten. Die Steuerung erfolgt von der Kommandobrücke aus. Jeder eingehende Stamm wurde vorher elektronisch vermessen und hat seine individuelle Kennung und erfährt dann den vorher programmierten Zuschnitt. Eigene leistungsstarke Trockenanlagen mit hoher Durchgangsleistung bieten gute Voraussetzungen für eine kontinuierliche Qualität
Die weiteren Arbeitsschritte erfolgen je nach Bedarf in einer weiteren Zuschnitthalle, in der Bretter verschiedenster Stärke zugeschnitten, sortiert und bei Bedarf gehobelt werden.
In den letzten Jahren hat sich das Sägewerk Poschenrieder auf die Herstellung von Leisten spezialisiert. Keilgezinkte Latten und Kanteln mit minimalen Astanteilen bilden die Grundlage für Holzrahmenelemente im Wohnwagen- und Wohnmobilbau für das bekannte Isnyer Caravan- Unternehmen Dethlefs.
Topgeschultes Personal mit wachem Blick und modernste Fertigungsgeräte sichern die hohe Qualität.
Ein eigener Fuhrpark sichert die präzise Logistik der Auslieferware an den Kunden.
Für die Exkursionsteilnehmer war die hohe Weiterverarbeitungsstufe von Fichten- und Weißannenholz mit modernstem Maschinenpark interessant. Die Verfügbarkeit und das Angebot qualitativ hochwertiger Weißtannensortimente waren für manche Teilnehmer neu und geben sicher Anlass für weitere Geschäftsbeziehung zum Sägewerk Poschenrieder.
Seine erste Feuertaufe erlebte der neue Messestand von Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben bei den Wangener Welten, einer regionalen Verbrauchermesse. Das Herzstück des Messestandes sind die 3 Monitore auf denen die neuerstellte Mediapräsentation vorgestellt wurde. Die Mediapräsentation bot anschauliche Information zu waldbaulichen Themen, der Weiterverarbeitung bei den regionalen Partnern und zu den zahlreichen bereits realisierten Holzbauobjekten und Leistungen der Netzwerkpartner. An jedem der drei Messetage wurde parallel zur Präsentation des Netzwerkes durch Netzwerkmanager Andreas Morlok, ein anderer Themenschwerpunkt mit wechselnden Netzwerkpartnern präsentiert.
Tag 1
Gerhard Schnitzler vom Forstamt Leutkirch und Armin Baumann vom Holzwerk Baumann boten fundierte Information zu den Themen: Pflanzen, Ernten, Holzvermarktung und Rundholzaufbereitung im Sägewerk. Unterstützt durch die neuerstellte Mediapräsentation konnten sich zahlreiche Messebesucher einen Eindruck über die Technik und Effizienz der Holzernte und der Weiterverarbeitung zu Schnittholz machen. Im direkten Gespräch mit interessierten Messebesuchern wurde so manche Frage beantwortet. Der Aufruf mehr Holz einzuschlagen und insbesondere dieses an regionalen Sägereien zu liefern, erreichte den einen oder anderen Kleinprivatwaldbesitzer.
Tag 2
Unterstützt von Schreinermeister Matthias Thaler aus Aulendorf und einer Auszubildenden der Möbelschmiede Wilhelmsdorf konnte das Netzwerk präsentiert werden und auf Fragen zum Innenausbau und zur Ausbildung im Schreinerhandwerk eingegangen werden. Für einen nächsten Messeauftritt zu dem Thema Innenausbau muss man sich Gedanken machen, wie man z.B. mit einem Schauobjekt aus der Möbelherstellung, die Besucher noch stärker an den Stand ziehen kann.
Tag 3
Innungsobermeister der Zimmerer, Michael Kränzle aus Eglofs-Burg erweiterte den Netzwerkstand mit einem Demo-Modell zur Dämmung mittels Holzfaserstoffen. Anhand dieses Modells konnte Michael Kränzle zahlreiche Messebesucher in Sachen energetische Sanierung beziehungsweise Niedrigenergiestandards bei Holzbauten informieren.
Der Nachfragestrom bei den Besuchern riss nicht ab und Michael Kränzle konnte sehr konkrete Antworten zu privaten Um- bzw. Bauvorhaben geben.
Bilanz:
Der erste Messeauftritt von Netzwerk Forst und Holz Allgäu-Oberschwaben war ein voller Erfolg. Der von e-Konzept (www.e-konzept.de) aus Wangen-Karsee gefertigte Messestand hat sich aufgrund seiner starken Optik und seiner Flexibilität, sich auf verschiedene Standplatzgrößen anzupassen, bewährt. Die von lahaye tiedemann gefertigten Banner unterstützen ansprechend das Gesamtbild des Standes. Die vom Wangener Fotografen Christoph Morlok erstellte Mediapräsentation, fand aufgrund wechselnder Filmsequenzen und Standbilder große Aufmerksamkeit bei den Besuchern. Die Kombination den Stand gemeinsam mit Netzwerkpartnern zu besetzen hat sich bewährt. Das Interesse der Messebesucher zum Thema Holz und Netzwerk konnte geweckt werden.
Es fanden wertvolle Gespräche am Messestand mit Vertretern aus der Politik, Bauträgern und -behörden, weiteren regionalen Holzbauunternehmen statt, die ohne Messe so nicht zustande gekommen wären. Als beachtenswert ist zu bewerten, dass fast alle Netzwerkpartner die ein Unternehmen führen, den Messestand besuchten und somit ein Stück Netzwerk demonstrierten.
Mit 19.000 gezählten Besuchern verzeichneten die Wangener Welten 2014 einen Besucherrekord. Aus Sicht des Netzwerks ist es sicher keine schwere Entscheidung, bei den Wangener Welten 2016 wieder mit dabei zu sein.
Geschäftsführer Armin Baumann bot den Netzwerkpartnern zuerst einen filmischen Beitrag über den Produktionsablauf des Traditionsunternehmens Holzwerk Baumann. Die Firma Holzwerk Baumann besitzt zwei Produktionsstätten, an denen insgesamt 80 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Produktion von Kisten und Transportverpackungen sowie der Rundholzplatz incl. Entrindung liegen ausgelagert in einem Zweigwerk in Altshausen.
Der Hauptsitz und das Sägewerk liegen in Wangen im Allgäu. Das entrindete Rundholz, vorwiegend Fichte (10 % Weißtanne, 2 % Kiefer), wird hier für die einzelnen Sortimente eingeschnitten und teilweise je nach Kundenwunsch zur Weiterveredelung getrocknet und gehobelt. Jährlich werden derzeit ca. 100.000 fm Rundholz eingeschnitten und an Kunden der Zimmereibetriebe sowie der Industrie im Umkreis von ca. 200 km ausgeliefert. Der Exportanteil liegt bei ca. 10 %. Der Holzeinkauf wird ausschließlich in der unmittelbaren Region getätigt und wäre laut Armin Baumann noch ausbaufähig.
Mit einer modernen Spaner-Kreissägelinie wird das entrindete Rundholz eingeschnitten. Für Starkholz steht eine zweite Linie mit Gattereinschnitt zur Verfügung. Das angelieferte Rundholz erfährt einen hohen Verwertungsgrad. Neben dem hochwertigen Bauholz werden nicht so hochwertige Rundhölzer für die Kisten- und Palettenindustrie verarbeitet. Das Restholz wird im eigenen Heizwerk mit 2 MW Leistung energetisch für Trockenkammern verwertet. Mit dieser Leistung könnten rund 100 Wohnhäuser mit Energie versorgt werden.
Die Auslieferung des Restholzes wird ausschließlich über den eigenen Fuhrpark geleistet, die des Schnittholzes erfolgt im Wesentlichen über Hausspeditionen. In der Diskussion mit den Netzwerkpartnern wurde von Armin Baumann angesprochen, dass wesentlich mehr Holz aus dem Kleinprivatwald in der Region angeliefert werden kann und eine Mobilisierungskampagne von Seiten des Netzwerks Sinn machen würde. Die Wettbewerbssituation am überregionalen Holzmarkt sei stark verzerrt, weil vor allem in Bayern wenige Großunternehmen bevorzugt beliefert werden. An die Netzwerkpartner richtete Armin Baumann den Appell, sich auf regionaler Ebene enger zusammenzuschließen. Falls es zukünftig Fragen in dieser Sache gibt, steht er gerne unterstützend zur Seite.
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5113_112_sb_083
16.12.2013 BWagrar
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1613_netzwerk_fuers_holz
15.04.2013 BWagrar